Robert Hermann Sterl (1867-1932) zählt neben Max Liebermann, Max Slevogt und Lovis Corinth zu den bedeutenden Vertretern des deutschen Impressionismus. Nach dem Studium an der Dresdner Kunstakademie, die er als Meisterschüler 1890 verließ, blieb Sterl seiner Heimatstadt bis an sein Lebensende verbunden. So gehörte er um die Jahrhundertwende mit den befreundeten Malern Carl Bantzer und Wilhelm Claudius zum Künstlerkreis in der Künstlerkolonie Goppeln. Beinahe drei Jahrzehnte lang nahm er als Professor der Kunstakademie bis zu seinem Tod entscheidenden Einfluss auf die sächsische Kunstszene. Robert Sterls realistisches Frühwerk ist geprägt von zahlreichen in der Dresdner Umgebung sowie als loses Mitglied der Schwälmer "Willingshäuser Malerkolonie" in Hessen entstandenen Landschaften. Stilistisch entwickelt sich Sterl um 1900 formal hin zum Impressionismus, später dann inhaltlich zum Realismus im Sinne von Gustave Courbet. Robert Sterl war zeitlebens ein gefragter Bildnismaler. Mit dem Elbsandsteingebirge, Steinbrüchen und Steinbrechern ist Sterl als Sohn eines Steinmetzes besonders verbunden. Er lieferte mit seinen Darstellungen Zeugnisse der Arbeits- und Technologiegeschichte. Sterl hat sich über dreißig Jahre lang - von 1893 bis in die 1920er Jahre - mit diesem Thema beschäftigt. Eines seiner Steinbrecher-Bilder von 1920 wurde zusammen mit dem Russland-Motiv Begräbniszug mit zwei Popen 1937 als entartet aus der Dresdner Galerie Neue Meister entfernt. (Wiki)
Der vorliegende Band ist mit 63 S/W Tafeln und 31 S/W Abbildungen im Text illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1929.
Der vorliegende Band ist mit 63 S/W Tafeln und 31 S/W Abbildungen im Text illustriert.
Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1929.