"Robin Hood-Geschichten und Geschichte" enthält nicht nur spannenden Erzählungen über den Helden von Sherwood Forrest, sondern klärt auch eine Frage, die uns seit Kindertragen bewegt, ob Robin Hood tatsächlich gelebt hat.
"Robin Hood-Geschichten und Geschichte" enthält nicht nur spannenden Erzählungen über den Helden von Sherwood Forrest, sondern klärt auch eine Frage, die uns seit Kindertragen bewegt, ob Robin Hood tatsächlich gelebt hat.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Sir Walter Scott (1771-1832) war der größte Romanautor seiner Zeit und ist einer der einflussreichsten Schriftsteller der Literaturgeschichte. Schlagartig bekannt wurde der Anwalt aus Edinburgh, der zunächst als Übersetzer (u.a. von Goethe) hervortrat, mit der Versdichtung 'The Lay of the Last Minstrel' (1805). Als Byron ihm als Lyriker den Rang abzulaufen begann, wechselte er ins Prosafach. Praktisch im Alleingang begründete er das Genre des historischen Romans, sein Erstling 'Waverley' (1814) schöpft schon dessen ganzes Potenzial aus: Eingebettet in eine recht konventionelle Fabel, verwickelt er den Helden in die sozialen und politischen Umstände seiner Zeit und macht so die Vergangenheit hautnah erlebbar. Noch erfolgreicher als die von der Kritik geschätzten Bücher über das Schottland des 18. Jahrhunderts waren seine Mittelalter-Romane. Am Ende seiner Laufbahn wandte er sich wieder zeitgenössischen Stoffen zu. In der englischen Romantik, der er europaweit zur Geltung verhalf, n
ahm er eine Sonderstellung ein. Weder teilte er Byrons und Shelleys Lust am Irrationalen, noch war der Tory und Presbyterianer für die Revolution zu begeistern.
Alexandre Dumas der Ältere (1802-70) wächst als Sohn eines napoleonischen Generals in der nordfranzösischen Provinz auf. Früh verwaist und arm, doch von seinen Talenten überzeugt, begibt er sich als Neunzehnjähriger nach Paris, wo er zum Theater will. Sein Kapital: eine schöne Handschrift, ein paar verwilderte Rebhühner und eine schier unerschöpfliche Phantasie. Die Theaterstücke, die er zunächst schreibt, sind heute vergessen. Doch zwanzig Jahre später, 1844, ist er mit 'Der Grafen von Monte Christo' der König des literarischen Feuilletons. Denn Dumas hatte den Nerv des Leserpublikums getroffen. Er bot eine intrigenreiche Handlung, Spannung, Illustion auf einem geschichtlichen Hintergrund, den man in groben Zügen kannte. Er bot historische Wahrheit, phantasievoll aufgefüllt mit Dichtung, und mischte ihr jenen feinen Schuss Ironie bei, der seine Romane bis heute so lesenswert macht.
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.
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