Der Ich-Erzähler und Protagonist Robinson Crusoe wird 1632 in York als Sohn eines nach England ausgewanderten Bremer Kaufmanns mit dem ursprünglichen Namen Kreutzner (Kreutznaer) geboren. Sein Vater schärft dem jungen Robinson ein, er gehöre in den Mittelstand, und warnt ihn eindringlich davor, zur See zu gehen, dort würde er untergehen. Robinson Crusoe mißachtet diese Ermahnungen und wird auf einer seiner ersten Fahrten vor der Küste Nordafrikas von Piraten überfallen und versklavt. Nach zweijähriger Gefangenschaft in der marokkanischen Hafenstadt Salé gelingt es ihm, zusammen mit dem…mehr
Der Ich-Erzähler und Protagonist Robinson Crusoe wird 1632 in York als Sohn eines nach England ausgewanderten Bremer Kaufmanns mit dem ursprünglichen Namen Kreutzner (Kreutznaer) geboren. Sein Vater schärft dem jungen Robinson ein, er gehöre in den Mittelstand, und warnt ihn eindringlich davor, zur See zu gehen, dort würde er untergehen. Robinson Crusoe mißachtet diese Ermahnungen und wird auf einer seiner ersten Fahrten vor der Küste Nordafrikas von Piraten überfallen und versklavt. Nach zweijähriger Gefangenschaft in der marokkanischen Hafenstadt Salé gelingt es ihm, zusammen mit dem ebenfalls versklavten Jungen Xury zu fliehen; beide segeln entlang der afrikanischen Atlantikküste nach Süden. Schließlich werden sie auf hoher See von einem portugiesischen Kapitän aufgenommen. Er bringt sie über den Atlantischen Ozean nach Brasilien. In Brasilien kommt Robinson durch Geschick im Handel schnell zu Geld. Er erwirbt eine eigene Zuckerplantage und bewirtschaftet sie, so gut er es vermag. Um für seine und andere Plantagen schwarze Sklaven aus Guinea zu holen, geht er wieder zur See. Auf dieser Fahrt überlebt er bei einem Sturm in der Karibik als einziges Mitglied der Besatzung einen Schiffbruch. Er strandet an einer abgelegenen Insel im Mündungsgebiet des Orinoco. Crusoe kann an den folgenden Tagen mit einem selbstgebauten Floß noch verschiedene Ausrüstungsgegenstände aus dem Schiffswrack retten, bevor er eines Morgens feststellt, daß es nach einem weiteren Sturm verschwunden ist. Für Crusoe wird die Rettung auf der Insel zur neuen »Ortsbestimmung und Wiedergeburt des kreativen Vermögens.«Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Daniel Defoe (1660-1731), englischer Schriftsteller in der Frühzeit der Aufklärung, der durch seinen Roman Robinson Crusoe weltberühmt wurde. Defoe gilt damit als einer der Begründer des englischen Romans. 1719, im Alter von wohl 59 Jahren, veröffentlichte Defoe seinen ersten Roman »The Life and Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe« (Das Leben und die seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe), der schlagartig zu seinem bekanntesten Werk wurde. Inhaltliche Grundlage des Romans waren die Erlebnisse des Seemanns Alexander Selkirk, der sich auf einer der Juan-Fernández-Inseln vor der chilenischen Küste hatte aussetzen lassen und dort mehr als vier Jahre verbracht hatte. Neuartig an diesem Roman waren die mit Faktenwissen durchsetzte Darstellung und der auf Robinsons fiktionalen Tagebüchern beruhende journalistische Stil. Das Buch brachte Defoe jedoch nur 50 Pfund und eine geringe prozentuale Beteiligung bei weiteren Auflagen ein. Daniel Defoe versuchte während seines ganzen Lebens, die politische und religiöse Freiheit in England zu stärken. Der Wert seiner publizistischen Schriften wird erst heute erkannt und gewürdigt.
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