Die in diesem Buch versammelten Gedanken sind überwiegend während eines langen Sommers auf einer südlichen Insel entstanden und formuliert worden. Ihr Anlass war ein über viele Wochen ohne nennenswerte Unterbrechungen wehender, ungewöhnlich heftiger und oftmals auch schwerstürmender Wind. Der Wind brachte eine Unruhe, die unzureichend beschrieben wäre, wenn es nur um Entwurzelungen, um heulende Staubwirbel, um das Abräumen von Dächern und um Schlafl osigkeiten ginge. Der Wind wurde zum Symptom eines grundlegenden Wandels. Er forderte ebenso auf zum Widerstand wie er zum Nachdenken zwang über die Bedingungen, unter denen es sich mit ihm leben ließe. Die Widerstände erwiesen sich allerdings sehr bald als brüchig und waren letztlich zwecklos. Die Bedingungen konnten daher nur solche sein, die vom Wind selbst festgelegt wurden. Gewiss konnte man sich ins Haus zurückziehen, die Türen und Fenster, die Schlagläden geschlossen halten und den Schornstein mit Schafsfellen ausstopfen. Doch auch das sich geschützt wähnende Leben im Abgedichteten war bald gezwungen, sich als eine Spiegelung der herrschenden Windverhältnisse zu erkennen.