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"We all want to change the world", sangen die Beatles 1968. Mit der Gitarre in der Hand die Welt verändern: Dieser Traum ist mit der Rock- und Popmusik untrennbar verbunden. Peter Wicke erzählt ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei kommen Stilrichtungen, Soundformen und Aufnahmetechniken ebenso zur Sprache wie die Veränderungen des Musikmarktes und die Revolutionen der Jugendkultur, von denen die Entwicklung der populären Musik seit Elvis Presley begleitet wurde.

Produktbeschreibung
"We all want to change the world", sangen die Beatles 1968. Mit der Gitarre in der Hand die Welt verändern: Dieser Traum ist mit der Rock- und Popmusik untrennbar verbunden. Peter Wicke erzählt ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei kommen Stilrichtungen, Soundformen und Aufnahmetechniken ebenso zur Sprache wie die Veränderungen des Musikmarktes und die Revolutionen der Jugendkultur, von denen die Entwicklung der populären Musik seit Elvis Presley begleitet wurde.
Autorenporträt
Peter Wicke, geboren 1951 in Zwickau, ist Professor für Theorie und Geschichte der populären Musik und Direktor des Forschungszentrums populäre Musik am Seminar für Musikwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Adjunct Research Professor am Department of Music der Carleton University Ottawa.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.01.2012

Brot und Butter

Wer dieses Buch zur Hand nimmt, wird es bei der Lektüre immer wieder einmal beiseite legen. Für dreieinhalb Minuten vielleicht, für die Dauer eines Popsongs jedenfalls. Es geht eben nicht anders bei einem so schmalen Bändchen, das nicht weniger als die Geschichte des "Rock und Pop", so der Titel, von Elvis bis Lady Gaga umreißen will. Zwangsläufig wird da mehr aufgelistet als erzählt, und natürlich will der Leser dann beispielsweise den Song "Telstar" der Tornados von 1962 hören, wenn er erfährt, dass dies der erste britische Nummer-1-Hit überhaupt in den Vereinigten Staaten war. Buch zur Seite, Youtube oder - wer sie zur Hand hat - Platte an, hören, staunen. Der Autor Peter Wicke ist Professor für Theorie und Geschichte der populären Musik in Berlin, und das merkt man seinen acht Kapiteln zum Glück auch an. Sachlich und präzise gibt er eine Einführung in die Entwicklung der Popmusik seit den fünfziger Jahren, wobei der jeweilige gesellschaftliche Kontext in den Mittelpunkt gestellt wird. Phänomene wie Elvis schildert Wicke nicht in schillernden Farben, sondern umreißt kurz, warum die Zeit reif war für einen Sänger wie ihn, dessen Auftritt in seiner Show Ed Sullivan 1956 mit dem Versprechen ankündigte, Presley nur von der Hüfte an aufwärts zu zeigen. Vertiefend wird man an anderer Stelle weiterlesen müssen. Doch für einen Einstieg in die Geschichte des Pop, verbunden mit kleinen Hör-Pausen - allein schon für die Wiederentdeckung des Newbeat-Hits "Bread and Butter" haben sie sich gelohnt - ist es gerade richtig. (Peter Wicke: "Rock und Pop". Von Elvis Presley bis Lady Gaga. Verlag C.H. Beck, München 2011. 123 S., br., 8,95 [Euro].) fhau.

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