Den Zusammenhalt der Bruderschaft zu beobachten, ist etwas, dass mich immer mehr fasziniert hat. Sie sind eine große Familie, in der jedem sofort zu Hilfe geeilt wird, egal wie viel es kosten mag. Jeder würde bedingungslos und ohne zu zögern sein Leben im Kampf lassen. Diese Loyalität liegt glaube
ich vor allem darin begründet, dass die Regeln außerhalb ihrer Welt, für sie nicht gelten.
Die…mehrDen Zusammenhalt der Bruderschaft zu beobachten, ist etwas, dass mich immer mehr fasziniert hat. Sie sind eine große Familie, in der jedem sofort zu Hilfe geeilt wird, egal wie viel es kosten mag. Jeder würde bedingungslos und ohne zu zögern sein Leben im Kampf lassen. Diese Loyalität liegt glaube ich vor allem darin begründet, dass die Regeln außerhalb ihrer Welt, für sie nicht gelten.
Die Black Labels sind ebenso gefährlich und Respekt einflößend wie die Dead Angels, doch unterscheiden sie sich in einer Sache wesentlich, während die Männer der Dead Angels nur Kämpfe mit ihres Gleichen ausfechten, machen die Black Labels keinen Halt vor Frauen und Kindern. Ihre Hemmschwelle ist nicht existent. Obwohl ich strikt gegen Gewalt bin, geben den Äußerungen von Darmian, Joe, Snake, Hank und Tracker recht. Unser Rechtssystem lässt viele Taten viel zu ungeschoren davon kommen. Selbstjustiz wird niemals ein Weg sein, die Jungs haben dennoch bewiesen, dass es ihnen nur um Recht und Ordnung geht und niemals grundlos gewalttätig werden.
Eine Lady bei den Dead Angels zu sein, wäre für mich keine abschreckende Vorstellung, im Gegenteil. Welche Frau wünscht sich nicht, dass sie von ihrem Mann beschützt wird, dass sie fest in seinen Gedanken verankert ist und er ihr immer wieder auf die verschiedensten Arten sagt und zeigt, wie sehr er sie begehrt. Das Leben als einer der "Bitches" jedoch sieht ganz anders aus. Ich kann mir nicht vorstellen, so jemals glücklich zu werden. Sie sind einfach eine Art Nutzungsobjekt, werden herangezogen, wenn sie gerade gebraucht werden und dann wie ein nasser Sack fallen gelassen.
Sechs Geschichte, fünf Pärchen und zwei verfeindete Clubs. Wer hat den längeren Atem? Wer hat am meisten zu verlieren und wird dadurch zu einer größeren Gefahr? Nur wer für das Richtige kämpft, wird als Sieger hervorgehen.
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Bärbel Muschiol hat zwei Welten vereint. Gefahr und Erotik vereint, haben wir in dieser Gesamtausgabe das geballte Lesevergnügen. Ebenso überzeugt die Autorin mit einer perfekten Mischung aus Besitzgier, Dominanz und Sarkasmus.
In Rockerclubs geht es nicht immer freundlich zu und die Sprache ist auch gerne mal "derber", etwas was letztendlich schnell billig wirken kann, doch nicht so hier. Nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich hat mich dieses Buch vollkommen gefesselt.
Die Leben in den Clubs hat nichts mit dem Leben außerhalb ihrer Welt gleich, was in mir oft die Frage geweckt hat, wie würden die Männer in bestimmten Situationen reagieren. Auch hier lässt uns Bärbel Muschiol nicht auf dem trockenen sitzen und beeindruckt mit einem breiten Ideen-Spektrum.
Fazit: Gefährliche Männer küssen besser ;)