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Ob es die Jahre sind, die Jerry Moffatt als Jungspund in Felshöhlen bzw. in einer Baracke lebte, oder ob es sich um den denkwürdigen Trip mit Ben Moon nach Buoux handelt, bei dem sie sich sechs Wochen lang täglich ein Baguette brüderlich teilten und davon morgens und abends jeweils die Hälfte aßen: Jerrys Autobiografie gibt Einblicke in ein nahezu unglaubliches Kletterleben. Sein Wille und sein Ziel war es schon immer, unter den Gleichgesinnten der Beste zu sein. Im "Mittelfeld" einfach nur so dahin dümpeln gab es für Jerry nicht, egal ob es beim Klettern oder bei seiner zweiten heißen Liebe -…mehr

Produktbeschreibung
Ob es die Jahre sind, die Jerry Moffatt als Jungspund in Felshöhlen bzw. in einer Baracke lebte, oder ob es sich um den denkwürdigen Trip mit Ben Moon nach Buoux handelt, bei dem sie sich sechs Wochen lang täglich ein Baguette brüderlich teilten und davon morgens und abends jeweils die Hälfte aßen: Jerrys Autobiografie gibt Einblicke in ein nahezu unglaubliches Kletterleben. Sein Wille und sein Ziel war es schon immer, unter den Gleichgesinnten der Beste zu sein. Im "Mittelfeld" einfach nur so dahin dümpeln gab es für Jerry nicht, egal ob es beim Klettern oder bei seiner zweiten heißen Liebe - dem Motorradfahren - war, ob es ums Wellenreiten ging oder heute noch beim Golfen, bei dem er mit einem Handycap zwischen sieben und acht über die Plätze läuft. Ob es seine waghalsigen unglaublichen Solobegehungen, seine Erstbegehungen oder seine unfassbaren Trainingseinheiten waren, physisch und phsychisch gab er täglich alles, um der Beste zu sein. Sagenhafte Storys vom Beginn der Kletterwettkämpfe, lustige Anekdoden über seinen ersten Deutschland- bzw. Amerikaaufenthalt machen das über 400 Seiten dicke Taschenbuch zu einem "Lesemuss"! Mit seinem egozentrischen Auftreten machte er sich nicht nur Freunde, doch er ging beharrlich seinen Weg und wenn man sieht, wie er heute sein Familienleben mit zwei Kindern pflegt und sein sehr erfolgreiches Geschäftsleben managt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gratulation Jerry zu dieser Leistung!
Autorenporträt
Jerry Moffatt wurde 1963 geboren. In den 1980er und 1990er Jahren war der Brite einer der besten, wenn nicht DER beste Sportkletterer weltweit. Nach extremen Trad-Erstbegehungen wandte er sich dem Sportklettern und Bouldern zu, und auch das aufkeimende Wettkampfklettern dominierte er eine Weile. Moffatt lebte mit Kurt Albert und Wolfgang Güllich, boulderte mit Ron Kauk und John Bachar, trainierte mit Ben Moon, kletterte mit Jean-Baptiste Tribout und den Menestrel-Brüdern. Er wiederholte weltweit die schwersten Routen und fügte eigene hinzu.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.02.2012

Gesehen & gelesen
Kindern, die in der Schule chronisch erfolglos sind, dürfte dieses Buch ein Hoffnungsschimmer sein: Der Ausnahmekletterer Jerry Moffatt beschreibt in seiner nun auf Deutsch erschienenen Autobiographie ausführlich, wie deplatziert und fremd er sich wegen seiner Lese- und Schreibschwäche in Klassenzimmern diverser Schulen fühlte. Und trotzdem gelang es ihm später, nicht nur einer der weltbesten Kletterer zu werden, sondern sich und seine Taten auch noch so zu vermarkten und zu Geld zu machen, dass er irgendwann im Ferrari vorfahren konnte. Es ist ein amüsantes Buch, das Jerry Moffatt da zusammen mit Autor Niall Grimes geschrieben hat und es ist mehr als die Aneinanderreihung von Routen und Erstbegehungen, und seien sie noch so spektakulär.
Moffatt und Grimes gelingt es, das Buch in einem heiter-selbstironischen Ton zu halten, der sich angenehm vom Heldenton mancher Berg-Werke abhebt, zu dem nur der unbescheidene Titel wie Untertitel gar nicht passen mögen. Der Leser lernt mit diesem Buch nicht nur den Kletterer Moffatt kennen, sondern auch etliche andere Klettergrößen, mit denen er unterwegs war, wie Kurt Albert, Wolfgang Güllich, Stefan Glowacz und Ron Kauk. Darüber hinaus bietet das Buch einen guten Einblick in die Anfänge des Sportkletterns in den achtziger und neunziger Jahren. Beim Banff-Bergbuch-Festival hat das englische Original „Revelations“ den „Großen Preis“ bekommen. Zu Recht.
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Jerry Moffatt: Rockgod – Das Leben einer Kletterlegende; Panico Alpinverlag; 408 Seiten; 14,80 Euro.
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