Als prägende Künstlergestalt der Avantgarde und Begründer einer konstruktivistischen Fotografie in Russland hat Aleksandr Rod enko (1891 1956) die Gestaltungsmöglichkeiten des fotografischen Mediums durch eine perspektivische Dynamik experimentell erweitert. Der Band untersucht Rod enkos fotografisches und malerisches Schaffen unter dem Aspekt der Verwandlung. Anhand von Archivmaterialien, Tagebüchern und Interviews mit der Tochter des Künstlers werden Rod enkos Hauptwerke neu interpretiert. Die Arbeit stellt das fotografische Werk in den Kontext der europäischen Kunstgeschichte und veröffentlicht bisher nicht bekannte Aufnahmen aus einer Privatsammlung sowie Briefe und Skizzen von Rod enkos Hand. Eine profunde Studie voller neuer Bezüge und faszinierender Bildvergleiche, komplettiert durch eine umfangreiche Bibliografie zur russischen Kunst- und Fotografiegeschichte.