"Die vorliegenden Aufsätze sind wärend eines mehrjährigen Aufenthalts in Rom entstanden, und der Verfasser glaubt, dass der Titel den Gesichtspunkt hinreichend angibt, aus dem er selbst sie betrachtet, und aus dem er sie auch von dem Leser betrachtet wünscht. Er entwarf sie zunächst zu seiner eignen Belehrung, da er bei dem theoretischen Kunststudium bald bemerkte, dass er seinen Gegenstand und sich selbst nur dann erst ganz verstehen lernte, wenn er die Gründe und Resultate seiner Betrachtungen auf dem Papier entwickelte. Einige besonders unter denen, die der zweite Band enthalten wird, kann man als Vorarbeiten zu einer Theorie der bildenden Kunst ansehen.
Der Verfasser kam nicht ganz unvorbereitet nach Italien. Von frühester Jugend auf durch Neigung zur Kunst getrieben, hatte er sich mehrere Jahre lang praktisch mit derselben beschäftigt, als er späterhin auch von dem , was bis dahin die Philosophie im Gebiete der Ästhetik geleistet, eine wissenschaftliche Kenntnis zu erwerben Gelegenheit hatte. Er brachte also wenigstens ein an der Natur kunstmässig geübtes Auge, und einen durch das Allgemeine der Ästhetik vorgebildeten Geist mit, die ihn in den Stand setzten, sich in dem reichen Gebiete der Kunst leichter zu orientieren, als ihm würde möglich gewesen sein, wenn er, vielleicht als ein tüchtiger, schulgerechter Schriftgelehrter, aber ohne alle praktische und theoretische Vorkenntnis der Kunst, das Heiligtum derselben betreten hätte." [...]
Vorliegender Band ist der erste von drei Teilen der römischen Studien aus der Feder des deutschen Kunsttheoretiker und Romanisten Carl Ludwig Fernow. Ausführlich und detailliert beschreibt Fernow hierin den italienischen Bildhauer Canova und seine Werke aus Sicht eines Zeitzeugen.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1806.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der Verfasser kam nicht ganz unvorbereitet nach Italien. Von frühester Jugend auf durch Neigung zur Kunst getrieben, hatte er sich mehrere Jahre lang praktisch mit derselben beschäftigt, als er späterhin auch von dem , was bis dahin die Philosophie im Gebiete der Ästhetik geleistet, eine wissenschaftliche Kenntnis zu erwerben Gelegenheit hatte. Er brachte also wenigstens ein an der Natur kunstmässig geübtes Auge, und einen durch das Allgemeine der Ästhetik vorgebildeten Geist mit, die ihn in den Stand setzten, sich in dem reichen Gebiete der Kunst leichter zu orientieren, als ihm würde möglich gewesen sein, wenn er, vielleicht als ein tüchtiger, schulgerechter Schriftgelehrter, aber ohne alle praktische und theoretische Vorkenntnis der Kunst, das Heiligtum derselben betreten hätte." [...]
Vorliegender Band ist der erste von drei Teilen der römischen Studien aus der Feder des deutschen Kunsttheoretiker und Romanisten Carl Ludwig Fernow. Ausführlich und detailliert beschreibt Fernow hierin den italienischen Bildhauer Canova und seine Werke aus Sicht eines Zeitzeugen.
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