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Das Jahrbuch Lateinamerika 31 beschäftigt sich mit den Hoffnungen und Schattenseiten des Rohstoffreichtums in Lateinamerika. Die Legalisierung von genetisch verändertem Saatgut in Brasilien, Offenheit gegenüber der Atomenergie in Brasilien und Argentinien, der Tagebau in Peru sowie das ambitionierte Gaspipelineprojekt von Hugo Chávez verweisen darauf, dass ökologische und soziale Aspekte unter die Räder des Fortschrittsglaubens geraten können. Doch der Ressourcenboom setzt auch neue politische Energien frei.

Produktbeschreibung
Das Jahrbuch Lateinamerika 31 beschäftigt sich mit den Hoffnungen und Schattenseiten des Rohstoffreichtums in Lateinamerika. Die Legalisierung von genetisch verändertem Saatgut in Brasilien, Offenheit gegenüber der Atomenergie in Brasilien und Argentinien, der Tagebau in Peru sowie das ambitionierte Gaspipelineprojekt von Hugo Chávez verweisen darauf, dass ökologische und soziale Aspekte unter die Räder des Fortschrittsglaubens geraten können. Doch der Ressourcenboom setzt auch neue politische Energien frei.
Autorenporträt
Karin Gabbert, Dr. rer. soc., studierte Soziologie und arbeitete zehn Jahre als Journalistin unter anderem bei der Wochenzeitung Freitag und der taz. Seit 2005 arbeitet sie für die Bundestagsfraktion »Die Linke« als Referentin für Außenpolitik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Gerhard Dilger schätzt das aktuelle "Jahrbach Lateinamerika" als interessante und lohnende Lektüre. Im Mittelpunkt sieht er die Frage, wie die Regierungen des Subkontinents mit dem Rohstoffboom der letzten Jahre umgehen, der den Ländern reichlich Devisen und den beteiligten Konzernen hohe Einkünften beschert hat. Die Zwischenbilanz, die die Autoren der einzelnen Beiträge ziehen, fällt seines Erachtens eher ernüchternd aus. Auf der einen Seite sieht er Regierungen, die die Risiken des Rohstoffbooms für eine eigenständige, soziale und umweltfreundliche Entwicklung ignorieren, auf der anderen Seite stehen die Regierungen, die sich dem zu lange herrschenden Neoliberalimus verweigern wollen, aber keine überzeugenden Alternativen finden. Neben den instruktiven Beiträgen von Regine Rehaag und Ingo Bultmann hebt der Rezensent den von Beitrag Elmar Altvater hervor, der einen skeptischen Blick auf Chavez' Erdölpolitik und Lulas Agrotreibstoffprojekt wirft.

© Perlentaucher Medien GmbH