Jim Rogers ist eine Legende der Wall Street. Seit über 30 Jahren tradet der Börsenprofi so erfolgreich wie kaum ein anderer. Er kennt sich in den weltweiten Finanzmärkten aus und sieht die Trends der Zukunft, bevor andere sie entdecken. Den nächsten Bullenmarkt hat er bereits ausgemacht: Rohstoffe. Ob Gold, Zucker, Kaffee oder Nickel - jeder Rohstoff ist für Investoren und Trader interessant. Jim Rogers vermittelt in diesem Buch die Grundlagen des Rohstoffhandels. Dabei fließen seine Erfahrungen aus zwei Weltreisen und aus 30 Jahren professionellen Tradings ein.
Jim Rogers nimmt den Leser bei der Hand und führt in Schritt für Schritt in die Welt des Rohstoffhandels ein. Er zeigt auf, inwiefern sich der Handel mit Rohstoffen von dem mit Immobilien, Aktien oder Fonds unterscheidet. Außderdem erklärt er, wo und wann man Rohstoffe richtig tradet und wie man mit Rohstoffen profitabel investiert.
Das Wesentliche zum Thema Rohstoffe - in einem unglaublich unterhaltsamen Buch.
Jim Rogers nimmt den Leser bei der Hand und führt in Schritt für Schritt in die Welt des Rohstoffhandels ein. Er zeigt auf, inwiefern sich der Handel mit Rohstoffen von dem mit Immobilien, Aktien oder Fonds unterscheidet. Außderdem erklärt er, wo und wann man Rohstoffe richtig tradet und wie man mit Rohstoffen profitabel investiert.
Das Wesentliche zum Thema Rohstoffe - in einem unglaublich unterhaltsamen Buch.
"Würde man Warren Buffett und Bill Bryson zusammen in eine Auto setzen und 3 Jahre auf Weltreise schicken, würden Sie vielleicht auch so schreiben wie Jim Rogers." B.O.T Editorial Review Board "Jim Rogers ist der Indiana Jones der Finanzen"
- Time
"Auf ihrer Leseliste für den Urlaub sollte dieses Buch an erster Stelle stehen. Im Gegensatz zu sonstigen Finanzbüchern, kann man dieses hier sogar am Strand lesen."
- The Dallas Morning News
- Time
"Auf ihrer Leseliste für den Urlaub sollte dieses Buch an erster Stelle stehen. Im Gegensatz zu sonstigen Finanzbüchern, kann man dieses hier sogar am Strand lesen."
- The Dallas Morning News
Stiefkinder der Geldanlage
Weizen, Zucker, Kaffee, Gold, Öl - es gibt wohl kaum ein Investment, das so greifbar ist wie Rohstoffe. Dennoch gilt der größte Markt der Welt - abgesehen von dem des Wertpapierhandels - als Stiefkind unter den Geldanlagen. Völlig zu Unrecht, meint Jim Rogers. Der „Indiana Jones” der Finanzen, wie ihn das US-Magazin Time nach einer dreijährigen Reise durch 116 Länder der Welt taufte, schreibt sich seinen Ärger von der Seele und plädiert auf fast 300 Seiten uneingeschränkt für ein Engagement in Rohstoffe. Er hält sie nicht nur für unverzichtbar in einem gut diversifizierten Portfolio. Im Unterschied zu Aktien-, Anleihen- und Immobilienmarkt, die allesamt gerade Krisen durchlaufen (haben), sagt Rogers den Rohstoffen eine „wenigstens noch zehn Jahre andauernde Hausse” voraus.
Rogers Zeitrechnung beginnt 1998, als die meisten der 35 wesentlichen börsennotierten Rohstoffe in der Nähe ihrer 20-Jahres-Tiefstände notierten. Seither haben sie sich zumeist per saldo besser als die Konkurrenzanlagen in Wertpapieren oder Immobilien entwickelt, rechnet Rogers vor. Trotzdem steht der Autor mit seiner Empfehlung im Gegensatz zu Anlagestrategien der meisten großen Banken und Vermögensverwalter, die sich bislang nur zögerlich oder gar nicht zu Rohstofftipps durchringen können. Auch deshalb, weil es bis auf wenige Ausnahmen (physisches Gold, gemischte Rohstofffonds) für Privatanleger lange Zeit kaum sinnvolle Möglichkeiten gab, einen Teil ihrer Ersparnisse in diese Anlageklasse zu investieren. Auf die Preisentwicklung von Getreide, Metallen oder Öl konnte in den vergangenen Jahren nur setzen, wer liquide genug und fähig war, an Terminmärkten zu handeln - eine Angelegenheit, die wesentlich riskanter ist als ein Investment in Wertpapiere oder greifbare Vermögensgegenstände, weil man dabei mehr als seinen Einsatz verlieren kann. Erst mit dem Aufkommen eines breiteren Zertifikatemarktes sind Rohstoffanlagen auch als kleinere Depotbeimischungen möglich.
Dreimal hat es im 20. Jahrhundert gemäß Rogers lange Boomphasen für Rohstoffe gegeben: 1906 bis 1923, 1933 bis 1953 und 1968 bis 1982. Jede hat im Schnitt etwas länger als 17 Jahre gedauert. Charakteristisch dafür war eine teilweise parallel laufende Flaute an den Aktienmärkten. Aber dies sei nicht Ursache, sondern bloß Symptom einer sich abzeichnenden Rohstoffhausse. Rogers Argumentation zielt stark auf ökonomische Fakten ab und enthält im Gegensatz zu vielen Einzelpublikationen etwa über Öl und Gold kaum politische Erklärungen. Geprägt durch seine Erfahrungen vor Ort auf der Weltreise zwischen 1999 und 2001 analysiert Rogers für die attraktivsten Anlagen das vorherrschende Missverhältnis von Angebot und Nachfrage und leitet daraus das Kurspotenzial ab.
Das Buch bietet eine unterhaltsame, auch für Nichtökonomen leicht verständliche Einführung in eine breite Anlageklasse. Dabei ist sich Rogers auch nicht zu schade für die Vermittlung absoluter Grundlagen. So ziert das Buch ein Anhang, in dem detailliert auf die wesentlichen Indizes und Handelsplätze sowie auf die wichtigsten Rohstoffkontrakte eingegangen wird.
Simone Boehringer
Jim Rogers:
Rohstoffe.
Der attraktivste Markt der Welt.
Finanzbuch-Verlag, München 2005, 292 Seiten, Preis 24,90 Euro.
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