In seinem eindringlichen Roman "Rolla" entführt Richard Voß den Leser in die facettenreiche Welt des jungen Ingenieurs Rolla, dessen Lebensweg von technologischem Fortschritt und persönlichem Streben nach Identität geprägt ist. Voß' meisterhaftes Spiel mit Sprache und seine Fähigkeit, komplexe emotionale Zustände zu verkörpern, machen den Text zu einem bedeutenden Werk der deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Der Autor verbindet gesellschaftskritische Elemente mit einer tiefen psychologischen Einsicht, wodurch die Charaktere in ihrer Ambivalenz und ihren Konflikten besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen. Richard Voß, geboren 1861 und gestorben 1923, war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dessen Werke oft von persönlichen Erlebnissen und der Betrachtung zeitgenössischer gesellschaftlicher Themen geprägt sind. Seine eigene Ingenieur-Ausbildung und der technische Background beeinflussten maßgeblich das Setting und die Charakterentwicklung in "Rolla", wodurch es ihm gelingt, authentische und nachvollziehbare Lebensentwürfe zu skizzieren. Voß' kritische Auseinandersetzung mit der Industrialisierung spiegelt die Spannungen zwischen Mensch und Maschine wider. "Rolla" ist nicht nur eine fesselnde Erzählung, sondern ein zeitgenössisches Dokument, das die Herausforderungen der modernen Zivilisation thematisiert. Der Leser wird eingeladen, Rollas innere Kämpfe und die damit verbundenen moralischen Dilemmata nachzuvollziehen. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für die Schnittstelle von Technik, Menschlichkeit und Identität interessieren.
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