Der anhaltende Zustand der Unsicherheit in Nigeria bedrohte die Struktur der nationalen Integration und schuf ein Ökosystem der Angst und Furcht, das sich negativ auf die sozioökonomische Entwicklung des Landes auswirkte. In der Zwischenzeit hat die nigerianische Regierung verschiedene Schritte unternommen und verschiedene Instrumente geschaffen, um die Herausforderungen im Bereich der inneren Sicherheit mit Hilfe der konventionellen Sicherheitsbehörden zu bewältigen, die jedoch nicht immer erfolgreich waren. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich dieses Buch auf die Untersuchung der Rolle der Bürgerbeteiligung beim Sicherheitsmanagement in Nigeria unter Berücksichtigung der damit verbundenen Herausforderungen und Perspektiven. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sich die Mitwirkung von Gemeindemitgliedern am Sicherheitsmanagement in der Regel auf die Meldung von Bedrohungen an die Sicherheitsbehörden beschränkt; die Beteiligung an der Entscheidungsfindung und -umsetzung ist in der Regel gering, da die breite Masse von den sensiblen Bereichen des Sicherheitsmanagements ausgeschlossen ist. Die Studie empfiehlt daher unter anderem, dass das Sicherheitsmanagement neu definiert werden muss, um die Rolle der Beteiligung der Bevölkerung bei der Erzielung effektiver und effizienter Ergebnisse zu betonen.