Schizophrenie ist eine chronische, schwere Geisteskrankheit. Die Krankheit, die durch eine gestörte Form und einen gestörten Inhalt der Gedanken gekennzeichnet ist, betrifft etwa 1 % der Bevölkerung. Ziel der aktuellen Untersuchung war es, die nachteiligen Auswirkungen von Neuroleptika auf das motorische Verhalten zu mildern. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass das serotonerge System, insbesondere die 5-HT-1A- und 5-HT-2A/2C-Rezeptoren, an der Behandlung der durch typische Neuroleptika ausgelösten EPS beteiligt sein könnten. Es wird vermutet, dass serotonerge Verbindungen mit antidepressiver Wirkung für die Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten bei Schizophrenie von Nutzen sein könnten. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, antipsychotische Wirkstoffe mit einem verbesserten therapeutischen und geringeren Nebenwirkungsprofil zu entwickeln.