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Die Doktrin spielte zu Beginn der Entwicklung des Völkerrechts eine überragende Rolle. Heute ist jedoch die Auffassung verbreitet, ihre Bedeutung sei im Laufe des 20. Jahrhunderts geschrumpft. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Lehre in den vergangenen Jahrzehnten für das Völkerrecht hatte. Dies wird am Beispiel der Rechtsprechung von StIGH und IGH untersucht, da das Völkerrecht hier gemäß Art. 38 Abs.1 ihrer Statute Entscheidungsgrundlage war. Zudem wird analysiert, welche Rolle die klassischen Autoren des Völkerrechts und die…mehr

Produktbeschreibung
Die Doktrin spielte zu Beginn der Entwicklung des Völkerrechts eine überragende Rolle. Heute ist jedoch die Auffassung verbreitet, ihre Bedeutung sei im Laufe des 20. Jahrhunderts geschrumpft. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die Lehre in den vergangenen Jahrzehnten für das Völkerrecht hatte. Dies wird am Beispiel der Rechtsprechung von StIGH und IGH untersucht, da das Völkerrecht hier gemäß Art. 38 Abs.1 ihrer Statute Entscheidungsgrundlage war. Zudem wird analysiert, welche Rolle die klassischen Autoren des Völkerrechts und die internationalen Juristenvereinigungen in der Rechtsprechung spielten. Die Ergebnisse der Arbeit sprechen gegen einen Bedeutungsverlust der Lehre, vielmehr deuten sie auf eine Erhöhung ihres Stellenwertes hin.
Autorenporträt
Björn Florian Faulenbach, geboren 1980 in Bonn; 2001-2007 Studium in Bonn sowie am University College London; 2008-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn; seit Mitte 2009 Referendar in Bonn; 2010 Abschluss der Promotion.