Ziel: Histo-morphologischer Vergleich der Mastzelldichte, der Epitheldicke und der mittleren Gefäßdichte in der Gingiva vor und nach der Verabreichung von Mastzellstabilisatoren. Einstellungen und Design: Die vorliegende Querschnittsstudie wurde an 45 Patienten durchgeführt, bei denen eine chronische Parodontitis diagnostiziert wurde. Von 45 Patienten wurden Gingivabiopsien entnommen, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden: Gruppe 1 vor der Gabe von Mastzellstabilisatoren und Gruppe 2 nach der Gabe von Mastzellstabilisatoren. Die Gruppen wurden in Raucher und Nichtraucher eingeteilt. Die Epitheldicke, die mittlere Gefäßdichte und die Anzahl der Mastzellen wurden mit Hilfe der histo-morphometrischen Analyse bestimmt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die mittlere Mastzelldichte und die mittlere Gefäßdichte nach der Verabreichung von Mastzellstabilisatoren in Gruppe 2 im Vergleich zu Gruppe 1 abnahmen. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Epitheldicke zwischen beiden Gruppen. Schlussfolgerung: Mastzellen spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung und dem Fortschreiten der Parodontalerkrankung, da die mittlere Mastzelldichte vor der Gabe von Mastzellstabilisatoren hoch war.