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Die Rolle von Stress- bzw. gastrointestinalen Peptidhormonen bei Wachstum und Metastasierung kolorektaler Tumore wird zurzeit aktiv erforscht. Zur Beurteilung der proliferative Wirkung wurde ein DAPI-Proliferationsassay für drei humane kolorektale Adenokarzinomzelllinien (HCT116-luc, HT29-luc, SW620-luc) etabliert. Die Behandlung mit Chemerin-9 und Dexamethason fürhte zur signifikanten Zellzahlzunahme in allen drei Tumorzelllinien. GLP-2, Noradrenalin und Neurotensin steigerten die Tumorzellproliferation in maximal zwei Zelllinien. Dexamethason förderte auch die Koloniebildung im HCTA bei…mehr

Produktbeschreibung
Die Rolle von Stress- bzw. gastrointestinalen Peptidhormonen bei Wachstum und Metastasierung kolorektaler Tumore wird zurzeit aktiv erforscht. Zur Beurteilung der proliferative Wirkung wurde ein DAPI-Proliferationsassay für drei humane kolorektale Adenokarzinomzelllinien (HCT116-luc, HT29-luc, SW620-luc) etabliert. Die Behandlung mit Chemerin-9 und Dexamethason fürhte zur signifikanten Zellzahlzunahme in allen drei Tumorzelllinien. GLP-2, Noradrenalin und Neurotensin steigerten die Tumorzellproliferation in maximal zwei Zelllinien. Dexamethason förderte auch die Koloniebildung im HCTA bei allen drei Zelllinien, Chemerin-9, Noradrenalin und Neurotensin bei einer bzw. zwei Zelllinien. Zusätzlich wurde die Chemerin-9-Aufnahme in die subkutanen Tumore tragende Nacktmäuse mithilfe der in-vivo-Nahinfrarotbildgebung dargestellt. Der anschließende Behandlungsversuch mit der stabilen Chemerin-9-Variante demonstrierte ein Ansteigen des Tumorvolumens und -gewichtes in den HCT116-luc- und HT29-luc-Tumoren. Die vorliegende Arbeit lieferte einen ersten Hinweis auf die Bedeutung von Chemerin-9 als Wachstumsfaktor für das kolorektale Tumorwachstum in vitro und in vivo.
Autorenporträt
Frau Dr. Friebus-Kardash, Justa (geb. 18.02.1988) arbeitet als Assistentärztin an der Klinik für Nephrologie der Universitätsklinik Essen. Sie hat im Studium eine experimentelle Dissertation geschrieben, in der sie die Bedeutung von Stress- und gastrointestinalen Peptidhormonen für das Tumorwachstum am Beispiel des kolorektalen Karzinoms erläutert.