Rollenspiele
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Von der Jahrhundertwende bis in die 1970er-Jahre war die Musterwalze ein beliebtes Werkzeug für die Wandgestaltung in Innenräumen. Walzmuster prägten die Wohn- und Lebensräume ihrer Bewohner:innen in charakteristischer Weise, gerade durch ihre Flüchtigkeit und unvermeidliche Unvollkommenheit. Ausgehend von historischen Musterblättern von Walzmustern setzten sich die geladenen Künstlerinnen mit diesem Medium auseinander. Ihre Arbeiten befreien sich von der Dekoration der Wandoberfläche und öffnen ein weites Spektrum künstlerischer Praktiken - Malerei und Mixed Media, Fotografie und Bewegtbild,…mehr

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Produktbeschreibung
Von der Jahrhundertwende bis in die 1970er-Jahre war die Musterwalze ein beliebtes Werkzeug für die Wandgestaltung in Innenräumen. Walzmuster prägten die Wohn- und Lebensräume ihrer Bewohner:innen in charakteristischer Weise, gerade durch ihre Flüchtigkeit und unvermeidliche Unvollkommenheit. Ausgehend von historischen Musterblättern von Walzmustern setzten sich die geladenen Künstlerinnen mit diesem Medium auseinander. Ihre Arbeiten befreien sich von der Dekoration der Wandoberfläche und öffnen ein weites Spektrum künstlerischer Praktiken - Malerei und Mixed Media, Fotografie und Bewegtbild, Installation und Performance, Collage, Text und Textiles. Die Publikation stellt diese Werke vor; ihre Texte thematisieren die Technik und Geschichte der Walzmuster, den technischen Fortschritt, die modischen Trends, die sozialen und geschlechtsspezifischen Codierungen. Künstlerinnen und Autorinnen setzen in Rollenspiele ein feministisches Statement. Erscheint anlässlich der von Judith Augustinovi¿ kuratierten Ausstellung Rollenspiele, DAS WEISSE HAUS, Wien (25. Oktober bis 7. Dezember 2024) Beteiligte Künstlerinnen: Judith Augustinovi¿, Louise Deininger, Iklim Döan, Valerie Habsburg, Doris Theres Hofer, Ursula Hübner, Hybrid Dessous, Karolina Malwina, Sasha Pirker, Katrin Plav¿ak, Almut Reichenbach, Gerlind Zeilner Der Verein Schablone arbeitet seit 2020 zur Gestaltung und Technik von Walzmustern. Er wurde gegründet, um Handwerk in seinen vielfältigen Facetten zu präsentieren, (alte) Handwerkskunst künstlerisch aufzuzeichnen sowie zeitgenössische Anwendungen zu erschließen und zu erforschen.
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