Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2.0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Vordiplom-Hausarbeit im Fach Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDer Rollenbegriff gehört seit Jahren wie selbstverständlich zu dem Begriffsinventar derSoziologie. In dieser Wissenschaft ist es bisher nur wenigen Termini gelungen, solch eineAkzeptanz zu erreichen. Aber auch nur wenige Segmente zur soziologischen Analyse geltenunter Experten als so undurchsichtig und facettenreich definiert.Der Rollenbegriff dient in der soziologischen Theorienbildung zur adäquaten Beschreibungvon Personen und System. Er beansprucht interpretierenden und prognostischen Charakter inBezug auf die Individuen und der Gesellschaft. Der Rollenbegriff scheint zur "Illustrationsoziologischen Denkens und Argumentierens [...]"1 besonders geeignet, weil die Rolle alsvom einzelnen Individuum unabhängig und in der Sozialstruktur festverankert betrachtetwerden kann.Rollentheoretische Aspekte in den Sozialisationstheorien - Diese Arbeit stellt den Versuchdar, sich mit den gängigen Sozialisationstheorien auseinanderzusetzen, um die jeweiligenAspekte, die sich mit der näheren Beleuchtung des Rollenbegriffs befassen, zu fokussieren.Interessanterweise gibt es in der internationalen Soziologie keinen einheitlichenRollenbegriff, und das obwohl er überaus für theoretische Analysen geeignet ist.Es stellt sich die Frage, ob die Rolle als eine Art Universalkategorie, als ahistorischantropologischeKonstante, oder als ein analytisches Erklärungsmodell für die komplexenGesellschaften fungieren kann.[...]
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