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Rom ist nicht Geschichte, sondern Gegenwart Karl-Wilhelm Weeber zeigt in seinem neuen Buch, dass römisches Denken und Handeln nicht nur unser Rechtsverständnis oder ästhetische Ideale in Kunst und Architektur geprägt haben, sondern noch heute unsere Mentalität im Alltag bestimmen - auch wenn wir nichts davon wissen. Julius Caesar ist, zumindest für viele der Älteren unter uns, ein Alptraum aus Gymnasialjahren. Karl-Wilhelm Weeber erzählt - in einer vitalen und niemals prätentiösen Sprache -, was uns verschwiegen wurde, vermutlich weil unsere Lateinlehrer selbst nicht die leiseste Ahnung von…mehr

Produktbeschreibung
Rom ist nicht Geschichte, sondern Gegenwart Karl-Wilhelm Weeber zeigt in seinem neuen Buch, dass römisches Denken und Handeln nicht nur unser Rechtsverständnis oder ästhetische Ideale in Kunst und Architektur geprägt haben, sondern noch heute unsere Mentalität im Alltag bestimmen - auch wenn wir nichts davon wissen. Julius Caesar ist, zumindest für viele der Älteren unter uns, ein Alptraum aus Gymnasialjahren. Karl-Wilhelm Weeber erzählt - in einer vitalen und niemals prätentiösen Sprache -, was uns verschwiegen wurde, vermutlich weil unsere Lateinlehrer selbst nicht die leiseste Ahnung von den persönlichen, den politischen, den militärischen, den kulturellen Erfahrungen hatten, die der Eroberung des Landes der schwierigen Gallier vorausgingen - der wichtigsten Expansion des Römischen Reiches, dessen Erben wir alle sind. Karl-Wilhelm Weeber, Freunden der Anderen Bibliothek schon durch seinen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Karl-Wilhelm Weeber, geb. 1950, ist ehem. Direktor des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in Wuppertal und Professor für Alte Geschichte an der Universität Wuppertal sowie Lehrbeauftragter für die Didaktik der Alten Sprachen an der Ruhr-Universität Bochum.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.01.2011

Ohne Info-Kästen

Mit lateinischen Schriftstellern der Antike und Leistungen der römischen Kultur für die Erinnerung an die Antike zu werben ist keine neue Übung. Karl-Wilhelm Weeber hat aber kein Jubelbuch und keine bemühte Werbeschrift für den Lateinunterricht geschrieben. Was Europa den Römern verdankt, findet sich hier in fünfzehn Kapiteln zupackend und unprätentiös vorgeführt. Eingerahmt vom augusteischen Rom und der Weltsprache Latein gibt es Vignetten etwa über Catull, Ovid, Seneca und die römische Satire, wird man über Kalender und Zement, Römerstraßen und Wasserbauten ins Bild gesetzt - nur durch die Kraft des Wortes und gottlob ohne Infokästen. Differenzen zwischen römischem und modernem Recht illustriert Weeber lebensnah an einem Fall stinkender Emissionen in einem Wohngebiet. Die Rhetorik wird nicht als formales Korsett, sondern als Anleitung zum durchdachten und anspruchsvollen Sprechen begriffen. Selbst als die Gerichtsrede in der Kaiserzeit zur Show mutiert war, stand sie noch turmhoch über Barbara Salesch und Alexander Hold. Wir halten ein gediegen gefertigtes Buch in Händen. (Karl-Wilhelm Weeber: "Rom sei Dank!" Warum wir alle Caesars Erben sind. Die andere Bibliothek, Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2010. 404 S., geb., im Schuber, 32,- [Euro].)

uwa

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"Was Europa den Römern verdankt, findet sich hier in fünfzehn Kapiteln zupackend und unprätentiös vorgeführt."(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2011)

"Weeber sei Dank für dieses nützliche Handbuch, das nicht nur vor der nächsten Italienreise zu lesen ist, sondern ein stetiger Begleiter sein sollte zur Vergewisserung, wo kommen wir her und wo gehen wir hin. Kurz: Quo vadis?(Wilfried Weber, Hamburger Abendblatt, 13. Januar 2011)

"In Rom sei Dank! weist Weeber so informativ wie unterhaltsam nach, dass sich römisches Denken und Handeln, Lieben und Leiden, Bauen und Vertrauen in unserem Kulturkreis im großen Stil erhalten hat."(Hendrik Werner, Weser-Kurier, 12.12.)

"Ein sehr lesenswertes Buch."(Waltraut Worthmann-von Rode, Saarländischer Rundfunk, 22. Januar 2011)

"lehrreich und unterhaltsam zugleich"(Thomas Maier, dpa, 22. Februar 2011)
lehrreich und unterhaltsam zugleich(Thomas Maier, dpa, 22. Februar 2011)