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»Rom ist nicht Geschichte, sondern Gegenwart«_Was wäre das moderne Europa ohne das vielfältige Erbe, das uns Rom mit auf den Weg gegeben hat? Unsere Architektur, unser Rechtssystem, unsere Sprache, ja auch PR- und Kommunikationstechniken sind ohne Rom nicht denkbar, und selbst in einem zweifelhaft gewordenen Klassiker wie Caesars De Bello Gallico lassen sich mehr aktuelle Bezüge finden, als wir glauben._Karl-Wilhelm Weeber zeigt, wie sehr römisches Denken und Handeln auch heute noch unsere Mentalität im Alltag bestimmen - auch wenn wir nichts davon wissen._In seiner unterhaltsam-belehrenden…mehr

Produktbeschreibung
»Rom ist nicht Geschichte, sondern Gegenwart«_Was wäre das moderne Europa ohne das vielfältige Erbe, das uns Rom mit auf den Weg gegeben hat? Unsere Architektur, unser Rechtssystem, unsere Sprache, ja auch PR- und Kommunikationstechniken sind ohne Rom nicht denkbar, und selbst in einem zweifelhaft gewordenen Klassiker wie Caesars De Bello Gallico lassen sich mehr aktuelle Bezüge finden, als wir glauben._Karl-Wilhelm Weeber zeigt, wie sehr römisches Denken und Handeln auch heute noch unsere Mentalität im Alltag bestimmen - auch wenn wir nichts davon wissen._In seiner unterhaltsam-belehrenden Prosa führt er uns in die antike Welt, etwa eines Caesar oder Augustus, Agrippa oder Vespasian, Cicero oder Catull, um anhand von »Herrschaftstechniken« oder »Inszenierungen der Macht«, »Monumentalisierung der Hygiene« oder »Shows als Unterhaltung«, »Rhetorik« oder »Protestdichtung« zu veranschaulichen, wie unsere heutigen Mentalitäten römisch durchdrungen sind. Der Geschichten- und Geschichtserzähler Weeber ist in Wahrheit ein so bedeutender Pädagoge, weil er ein so talentierter Schriftsteller ist.
Autorenporträt
Karl-Wilhelm Weeber, 1950 geboren, ist Leiter des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums Wuppertal, Professor für Alte Geschichte an der Universität Wuppertal und Lehrbeauftragter für Didaktik der Alten Sprachen an der Universität Bochum. 2006 erschien in der Anderen Bibliothek sein Buch 'Romdeutsch', in dem er mit großem Erfolg darlegte, wie lebendig die lateinische Sprache noch in unsern Sprachgebrauch hinein wirkt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.01.2011

Ohne Info-Kästen

Mit lateinischen Schriftstellern der Antike und Leistungen der römischen Kultur für die Erinnerung an die Antike zu werben ist keine neue Übung. Karl-Wilhelm Weeber hat aber kein Jubelbuch und keine bemühte Werbeschrift für den Lateinunterricht geschrieben. Was Europa den Römern verdankt, findet sich hier in fünfzehn Kapiteln zupackend und unprätentiös vorgeführt. Eingerahmt vom augusteischen Rom und der Weltsprache Latein gibt es Vignetten etwa über Catull, Ovid, Seneca und die römische Satire, wird man über Kalender und Zement, Römerstraßen und Wasserbauten ins Bild gesetzt - nur durch die Kraft des Wortes und gottlob ohne Infokästen. Differenzen zwischen römischem und modernem Recht illustriert Weeber lebensnah an einem Fall stinkender Emissionen in einem Wohngebiet. Die Rhetorik wird nicht als formales Korsett, sondern als Anleitung zum durchdachten und anspruchsvollen Sprechen begriffen. Selbst als die Gerichtsrede in der Kaiserzeit zur Show mutiert war, stand sie noch turmhoch über Barbara Salesch und Alexander Hold. Wir halten ein gediegen gefertigtes Buch in Händen. (Karl-Wilhelm Weeber: "Rom sei Dank!" Warum wir alle Caesars Erben sind. Die andere Bibliothek, Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2010. 404 S., geb., im Schuber, 32,- [Euro].)

uwa

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"Was Europa den Römern verdankt, findet sich hier in fünfzehn Kapiteln zupackend und unprätentiös vorgeführt."(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2011)

"Weeber sei Dank für dieses nützliche Handbuch, das nicht nur vor der nächsten Italienreise zu lesen ist, sondern ein stetiger Begleiter sein sollte zur Vergewisserung, wo kommen wir her und wo gehen wir hin. Kurz: Quo vadis?(Wilfried Weber, Hamburger Abendblatt, 13. Januar 2011)

"In Rom sei Dank! weist Weeber so informativ wie unterhaltsam nach, dass sich römisches Denken und Handeln, Lieben und Leiden, Bauen und Vertrauen in unserem Kulturkreis im großen Stil erhalten hat."(Hendrik Werner, Weser-Kurier, 12. Dezember 2010)

"Ein sehr lesenswertes Buch."(Waltraut Worthmann-von Rode, Saarländischer Rundfunk, 22. Januar 2011 / SWR, 22. März 2011)

"lehrreich und unterhaltsam zugleich"(Thomas Maier, dpa, 22. Februar 2011)