Im Jahr 2000 feiert Rom das Heilige Jahr. Schon seit langem bereitet sich die Stadt auf dieses Ereignis vor. Der vorliegende Führer begleitet den Besucher durch die Stadt, führt ihn zu bekannten und weniger bekannten Stätten, erzählt von der Geschichte Roms und des Papsttums. Alle Wege führen nach Rom Seit vielen Jahren bereitet sich Rom auf das Heilige Jahr vor. Unzählige Pilger, Reisende und Touristen werden im Jahr 2000 erwartet. Vom Ponte Milvio und die Porta del Popolo über den Ponte San Angelo und die Via della Conciliazione bis zum Grab des Apostelfürsten in St. Peter begleitet der Autor die Besucher durch die Ewige Stadt. Dabei führt er sie zu bekannten und weniger bekannten Stellen, erzählt von der Geschichte der Stadt und des Papsttums und berichtet von anderen bedeutenden Jubeljahren.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.05.2000Europa
"Rom - ein kulturgeschichtlicher Reiseführer" von Volker Breidecker. Reclam Verlag, Stuttgart 2000. 328 Seiten, 60 Schwarzweißabbildungen, Stadtplan, Zeittafel, Verzeichnis der Päpste. Gebunden, 49,80 Mark. ISBN 3-15-010466-1.
Nicht auf die Oberfläche der Dinge kommt es Volker Breidecker an, sondern auf ihre Wurzeln. Mit einem feinen Gespür für das Sinnfällige, das sich unter der Oberfläche verbirgt, präsentiert der Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler seinen Lesern den Makrokosmos Rom, jenes organische Stadtgebilde, in dem neben der letzten Entwicklungsphase auch alle früheren Stadien in irgendeiner Form fortbestehen. Schon die Kapitelthemen sind Programm. Von außen nach innen und von innen nach außen, von unten nach oben und von oben nach unten führt der Weg durch Roms Zeiten und Räume. Insofern die Stadt an ihren Rändern möglicherweise mehr von ihrem Gesicht zeigt als entlang der Hauptattraktion, schärft Breidecker dem Rom-Wanderer den Blick für das unauffällig und unerwartet Sich-Zeigende. Obwohl der Text historisch und literarisch dicht gestrickt ist, fühlt sich der Leser weder überfordert noch überfüttert. "Wissenswertes sollte auch beschreibbar, Beschriebenes erzählbar, Erzähltes sichtbar und Gesehenes erkennbar werden", schreibt der Autor. Sein Buch wird diesem Anspruch gerecht. Dass sich Breidecker dabei auf unzählige Vorgänger beruft, die er nicht nur ausführlich zu Wort kommen lässt, sondern manchmal über Zeiten und Räume hinweg in ein virtuelles Gespräch verwickelt, macht seinen Romführer nur noch lesenswerter. (Pa.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Rom - ein kulturgeschichtlicher Reiseführer" von Volker Breidecker. Reclam Verlag, Stuttgart 2000. 328 Seiten, 60 Schwarzweißabbildungen, Stadtplan, Zeittafel, Verzeichnis der Päpste. Gebunden, 49,80 Mark. ISBN 3-15-010466-1.
Nicht auf die Oberfläche der Dinge kommt es Volker Breidecker an, sondern auf ihre Wurzeln. Mit einem feinen Gespür für das Sinnfällige, das sich unter der Oberfläche verbirgt, präsentiert der Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler seinen Lesern den Makrokosmos Rom, jenes organische Stadtgebilde, in dem neben der letzten Entwicklungsphase auch alle früheren Stadien in irgendeiner Form fortbestehen. Schon die Kapitelthemen sind Programm. Von außen nach innen und von innen nach außen, von unten nach oben und von oben nach unten führt der Weg durch Roms Zeiten und Räume. Insofern die Stadt an ihren Rändern möglicherweise mehr von ihrem Gesicht zeigt als entlang der Hauptattraktion, schärft Breidecker dem Rom-Wanderer den Blick für das unauffällig und unerwartet Sich-Zeigende. Obwohl der Text historisch und literarisch dicht gestrickt ist, fühlt sich der Leser weder überfordert noch überfüttert. "Wissenswertes sollte auch beschreibbar, Beschriebenes erzählbar, Erzähltes sichtbar und Gesehenes erkennbar werden", schreibt der Autor. Sein Buch wird diesem Anspruch gerecht. Dass sich Breidecker dabei auf unzählige Vorgänger beruft, die er nicht nur ausführlich zu Wort kommen lässt, sondern manchmal über Zeiten und Räume hinweg in ein virtuelles Gespräch verwickelt, macht seinen Romführer nur noch lesenswerter. (Pa.)
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Noch ein Romführer? Dabei sagte schon Heinrich Heine, es gebe "nichts Langweiligeres auf dieser Erde als die Lektüre einer italienischen Reisebeschreibung". Und selbst der Autor des vorliegenden Bandes beginnt mit der Bemerkung: "Über Rom scheint längst alles gesagt worden zu sein." Eine kühne These. Denn das "scheint" suggeriert, dass noch nicht alles gesagt ist. Dass also der Autor Bedeutsames hinzuzufügen hat. Kühn, doch nicht vermessen. Denn Volker Breideckers Romerkundung liest sich mit Genuss und Gewinn. Freilich setzt dieser Führer zweierlei voraus: erstens die Lust, Rom wirklich kennen zu lernen, also die Freiheit vom Wahn, alle Daten zu Kirchen und Kardinälen zu speichern; zweitens Zeit und Muße, das zu tun, was die Romliebhaber einst "fare il giro" nannten ("die Runde drehen"). Mit Flanieren und Lustwandeln hat das zu tun, und dazu will das Buch verführen. (...) Nach dieser Lektüre wäre Heines Urteil über Rombücher vermutlich milder ausgefallen. Die Welt
Nicht auf die Oberfläche der Dinge kommt es Volker Breidecker an, sondern auf ihre Wurzeln. Mit einem feinen Gespür für das Sinnfällige, das sich unter der Oberfläche verbirgt, präsentiert der Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler seinen Lesern den Makrokosmos Rom (...). Insofern die Stadt an ihren Rändern möglicherweise mehr von ihrem Gesicht zeigt als entlang der Hauptattraktionen, schärft Breidecker dem Rom-Wanderer den Blick für das unauffällig und unerwartet Sich-Zeigende. Obwohl der Text historisch und literarisch dicht gestrickt ist, fühlt sich der Leser weder überfordert noch überfüttert. "Wissenswertes sollte auch beschreibbar, Beschriebenes erzählbar, Erzähltes sichtbar und Gesehenes erkennbar werden", schreibt der Autor. Sein Buch wird diesem Anspruch gerecht. Dass sich Breidecker dabei auf unzählige Vorgänger beruft, die er nicht nur ausführlich zu Wort kommen lässt, sondern manchmal über Zeiten und Räume hinweg in ein virtuelles Gespräch verwickelt, macht seinen Romführer nur noch lesenswerter. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auf den alten Pilgerrouten geht es durch die Stadt am Tiber. Kaum ein Ort, zu dem Breidecker nicht Anekdoten und Geschichten zu erzählen weiß, die informativ, oft auch verblüffend sind - Geschichten über berühmte und verborgene Denkmäler, Brücken, Plätze, große Ereignisse und kleine Skandale.
Gerade dies ist das Plus dieses kulturgeschichtlichen Führers: dass nicht nur hektisch Fakten aneinandergereiht werden, sondern dass sich der Autor Zeit zum Erzählen nimmt und die Leser zum Verweilen einlädt. Zahlreiche Bilder sowie eine Zeittafel runden das lesenswerte Bändchen ab. Westfälische Nachrichten
Das Buch vermittelt die Möglichkeit, die Heilige Stadt bequem im eigenen Wohnzimmersessel mit den Buchstaben zu erwandern und im Kopf zu entdecken. Eine ideale Reisevorbereitung und -nachbereitung sowie ein nützlicher Reisegefährte. Münchner Merkur
Nicht auf die Oberfläche der Dinge kommt es Volker Breidecker an, sondern auf ihre Wurzeln. Mit einem feinen Gespür für das Sinnfällige, das sich unter der Oberfläche verbirgt, präsentiert der Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler seinen Lesern den Makrokosmos Rom (...). Insofern die Stadt an ihren Rändern möglicherweise mehr von ihrem Gesicht zeigt als entlang der Hauptattraktionen, schärft Breidecker dem Rom-Wanderer den Blick für das unauffällig und unerwartet Sich-Zeigende. Obwohl der Text historisch und literarisch dicht gestrickt ist, fühlt sich der Leser weder überfordert noch überfüttert. "Wissenswertes sollte auch beschreibbar, Beschriebenes erzählbar, Erzähltes sichtbar und Gesehenes erkennbar werden", schreibt der Autor. Sein Buch wird diesem Anspruch gerecht. Dass sich Breidecker dabei auf unzählige Vorgänger beruft, die er nicht nur ausführlich zu Wort kommen lässt, sondern manchmal über Zeiten und Räume hinweg in ein virtuelles Gespräch verwickelt, macht seinen Romführer nur noch lesenswerter. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auf den alten Pilgerrouten geht es durch die Stadt am Tiber. Kaum ein Ort, zu dem Breidecker nicht Anekdoten und Geschichten zu erzählen weiß, die informativ, oft auch verblüffend sind - Geschichten über berühmte und verborgene Denkmäler, Brücken, Plätze, große Ereignisse und kleine Skandale.
Gerade dies ist das Plus dieses kulturgeschichtlichen Führers: dass nicht nur hektisch Fakten aneinandergereiht werden, sondern dass sich der Autor Zeit zum Erzählen nimmt und die Leser zum Verweilen einlädt. Zahlreiche Bilder sowie eine Zeittafel runden das lesenswerte Bändchen ab. Westfälische Nachrichten
Das Buch vermittelt die Möglichkeit, die Heilige Stadt bequem im eigenen Wohnzimmersessel mit den Buchstaben zu erwandern und im Kopf zu entdecken. Eine ideale Reisevorbereitung und -nachbereitung sowie ein nützlicher Reisegefährte. Münchner Merkur
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Nur Gutes weiß der Rezensent mit dem Kürzel "Pa" zu dem Buch zu berichten. Besonders gefällt ihm dass der Autor einen Blick "unter die Oberfläche " wirft und auch das beleuchtet, zunächst vielleicht unauffällig erscheint. Dabei werde der Leser "weder überfordert noch überfüttert", findet "Pa.", der dieses Buch für einen idealen Reisebegleiter hält. Abschließend weist er darauf hin, dass der Autor in einem virtuellen Gespräch auch "unzählige Vorgänger" zu Wort kommen läßt, was seiner Meinung nach den Gewinn des Buches für den Leser abrundet.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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