Roma und Sinti rücken im Februar 1995 nach langer Zeit wieder ins Licht der Medien. Das Rohrbomben-Attentat in der Oberwarter Roma-Siedlung erweckt großes Medieninteresse in Österreich, während über die Anerkennung als Volksgruppe zwei Jahre zuvor kaum berichtet wird. Wie Printmedien in Österreich über die Volksgruppe berichten und ob sie publizistischen Ansprüchen gerecht werden, wird in diesem Buch untersucht. Die Analyse von vereinseigenen Zeitschriften und österreichischen Printmedien wird durch schriftliche Interviews mit Vertreterinnen und Vertreter von Roma- und Sinti-Vereinen ergänzt. Somit werden die Selbstbilder der Volksgruppe den Fremdbildern gegenüber gestellt.