Die Geschichte der Roma und Sinti ist eine der Verfolgung, Ausgrenzung und Vernichtung. Bis heute haben selbst zivilisierte Länder Schwierigkeiten, diesem rätselhaften Volk ohne Vorurteile zu begegnen.Wolfgang Radlegger, der sich schon immer für Minderheiten und Entrechtete stark gemacht hat, will das nicht hinnehmen. Er wollte es genau wissen und ist tief in die Geschichte abgestiegen, um Spuren zu sichern. Er hat sich aber nicht allein aus den historischen Quellen bedient, er hat sich selbst auf die Reise zu den immer noch "Verdammten" dieser Erde gemacht. Das ist deshalb so wichtig, weil die Bettler, denen wir heute verstärkt auf den Straßen der Städte Europas begegnen, zu einem erheblichen Teil der Gruppe der Roma und Sinti angehören.Was das für Salzburg bedeutet und wie die Politik damit umgeht, hat Radlegger in einem eigenen Kapitel exemplarisch abgehandelt. Das Buch ist ein großes Plädoyer für Toleranz.
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