Marktplatzangebote
15 Angebote ab € 1,03 €
  • Gebundenes Buch

Rom 162 n. Chr. Die Millionenstadt am Tiber bereitet einen epochalen Triumpfzug für die bald erwartete Rückkehr der im Partherkrieg erfolgreichen Feldherren vor. In der allgemeinen Hektik kommen der jungen Schauspielerin Korinna Gerüchte zu Ohren, dass ein Attentat auf Kaiser Marc Aurel geplant sei. Und es verschwindet ein Bote, der dem Kaiser wichtige Nachrichten zu überbringen hatte. Gaius, ein Offizier des Kaiserlichen Geheimdienstes, untersucht den Fall. Dabei lernt er Korinna kennen und lieben, die nun teils mit, teils ohne ihn, ebenfalls zu ermitteln beginnt. Der Tag des Triumphzuges…mehr

Produktbeschreibung
Rom 162 n. Chr. Die Millionenstadt am Tiber bereitet einen epochalen Triumpfzug für die bald erwartete Rückkehr der im Partherkrieg erfolgreichen Feldherren vor. In der allgemeinen Hektik kommen der jungen Schauspielerin Korinna Gerüchte zu Ohren, dass ein Attentat auf Kaiser Marc Aurel geplant sei. Und es verschwindet ein Bote, der dem Kaiser wichtige Nachrichten zu überbringen hatte. Gaius, ein Offizier des Kaiserlichen Geheimdienstes, untersucht den Fall. Dabei lernt er Korinna kennen und lieben, die nun teils mit, teils ohne ihn, ebenfalls zu ermitteln beginnt. Der Tag des Triumphzuges rückt näher und die Verschwörer gegen den Kaiser warten darauf...
Autorenporträt
Gisbert Haefs, geb. 1950 in Wachtendonk am Niederrhein, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu eigenem schriftstellerischen Erfolg gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke 'Hannibal', 'Alexander' und 'Troja'. Mit 'Raja' hat Gisbert Haefs ein grandioses Werk vorgelegt, das einmal mehr seinen Ruf als Meister des historischen Romans bestätigt.
Rezensionen
Kann der Tod des Kaisers noch verhindert werden?
Der römische Kaiser Mark Aurel, der Stoiker auf dem Thron, droht Opfer dunkler politischer Machenschaften zu werden. Es verdichten sich die Gerüchte, dass der Kaiser ermordet werden soll. Durch Zufall wird die junge Schauspielerin Korinna in die Intrigen verwickelt. Gaius Pacuvius, ein Offizier des Kaiserlichen Geheimdienstes, der den Fall untersuchen soll, wird den Verdacht nicht los, dass er von seinem Vorgesetzten Umbricius bewusst in die Irre geführt wird. Bei seinen gefährlichen Ermittlungen lernt er Korinna kennen. Die beiden verlieben sich. Gemeinsam versuchen Sie nun, das Netz aus Intrigen und Anschlägen zu zerreißen, das bedrohlich über Rom und dem Kaiser liegt. Man kann niemandem mehr trauen, alle wichtigen Männer des Reiches scheinen in die Verschwörung verstrickt zu sein.
Ein unterhaltsamer Roman mit historischen Bezügen
Obwohl die Handlung des Romans als solche fiktiv ist, konfrontiert Gisbert Haefs, Meister des historischen Romans, auf sehr unterhaltsame und spannende Weise seine Leser mit historischen Ereignissen und Figuren. Die Hauptstadt der Antike in seiner gesamten Vielschichtigkeit und Gegensätzlichkeit erwacht bei der Lektüre des Romans zu neuem Leben. (Wibke Garbarukow)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht das Epigonale ist das Problem des historischen Romans, meint Andreas Kilb, sondern das Bemühte, Gespreizte, zu Flotte. Letzterem sei dieser Autor erlegen. Da will einer gebildet und spannend erzählen, und zugleich noch so etwas wie eine historische Wahrheit vermitteln, schreibt Kilb, was zur Folge habe, dass Haefs unnötigen Bildungsballast in Form von historischen Zitaten mitführe und zugleich seine Figuren mit einem Innenleben ausstatte, das auch mal unter die Gürtellinie gehe. Und so leidet für Kilb insgesamt die "schwungvolle Konzeption" des Romans unter einem mittelmäßigen erzählerischen Geschmack. So geschickt wie Eco sei Haefs eben nicht darin, Bildungsgut und Kriminalhandlung ineinander fließen zu lassen. Doch gute Ansätze sieht Kilb viele vorhanden, wie etwa die Verlagerung der Erzählperspektive vom strahlenden oder furchterregenden historischen Helden auf einfache Leute. In diesem Fall ist eine Schauspielerin die Berichterstatterin, die durch Zufall Wind von dem verschwörerischen Komplott gegen Mark Aurel bekommt. Für echte Krimifans ist diese Geschichte Kilb zufolge aber nur bedingt tauglich.

© Perlentaucher Medien GmbH