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Die 27-jährige Val kommt nach Mailand, um dort mit Paolo zu leben, den sie kürzlich in Oslo kennengelernt hat. Val ist Künstlerin, Paolo Kurator einer großen Kunstgalerie in Familienbesitz. Val ist bei einer Tante aufgewachsen, Sie weiß nicht, wie sich Liebe anfühlt, sie weiß nur, dass sie mit Paolo zusammen sein will. Und Paolo sagt, dass Val sein Ein und Alles ist. Aber wie kann sie sich dessen sicher sein?
"Roman. Milano" handelt davon, wie man über ein Bild zueinander finden kann. Davon, was es heißt, eine Waise zu sein und das Bedürfnis zu haben, dazu zu gehören. Und es geht um die
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Produktbeschreibung
Die 27-jährige Val kommt nach Mailand, um dort mit Paolo zu leben, den sie kürzlich in Oslo kennengelernt hat. Val ist Künstlerin, Paolo Kurator einer großen Kunstgalerie in Familienbesitz. Val ist bei einer Tante aufgewachsen, Sie weiß nicht, wie sich Liebe anfühlt, sie weiß nur, dass sie mit Paolo zusammen sein will. Und Paolo sagt, dass Val sein Ein und Alles ist. Aber wie kann sie sich dessen sicher sein?

"Roman. Milano" handelt davon, wie man über ein Bild zueinander finden kann. Davon, was es heißt, eine Waise zu sein und das Bedürfnis zu haben, dazu zu gehören.
Und es geht um die Frage, welche Bedeutung die Kindheit für unsere Liebesbeziehungen als Erwachsene hat.
Autorenporträt
Hanne Ørstavik ist eine der profiliertesten norwegischen Gegenwartsautorinnen. Sie hat eine große Leserschaft und wurde mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet. © Foto Baard Henricksen
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Haltlos ist die Hauptfigur in Hanne Ørstaviks tiefschürfendem Roman, und haltlos ist leider auch der Roman selbst, so Rezensent Peter Urban-Halle. Die norwegische Zeichnerin Val wurde mit drei Jahren von ihren Eltern getrennt, die sie mit zwölf Jahren wieder kontaktierten, nur um sie dann erneut fallen zu lassen, lesen wir. Die Auswirkungen dieser frühen Erfahrungen - Ängste, Depressionen, eine Unfähigkeit zu Lieben - werden in "Roman. Milano" Schicht für Schicht aufgedeckt, erklärt der Kritiker. An einem Punkt beginnt die Erzählerin ihre Sehnsüchte mit der von Figuren aus Antonionis Filmen zu vergleichen, doch muss der Rezensent bedauernd feststellen, dass Antonionis "Show, don`t tell"-Prinzip sehr viel mehr im Zuschauer bewegt als Ørstaviks Tiefenanalyse, die zudem nach einem ziemlich steifen Handlungsverlauf mit einer "unglaubwürdigen" Wendung endet, so der eher enttäuschte Rezensent.

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