3 Bände, je 24,5 x 30,5 cm, Hardcover Leinen mit Deckel- und Rückenprägung im Schuber. Band 1: 1971 – 1983. 500 Seiten mit 779 farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. Band 2: 1984 – 1992. 464 Seiten mit 703 farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. Band 3: 1993 – 2002. 475 Seiten mit 712 farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. Limitierte Auflage von 850 numerierten und signierten Exemplaren.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Solche Sätze fallen neuerdings häufiger in Rezensionen: soundsoviel Kilo wiege das zu besprechende Buch. Auch im vorliegenden Fall ist die Gewichtsangabe (annähernd zehn Kilo) buchstäblich erschlagend. Trotzdem beeilt sich Caroline Kesser zu versichern, dass das dreibändige Werk bei aller Dickleibigkeit nicht protzig geraten sei. Gerade die Flüchtigkeit von Signers Kunst ergebe einen reizvollen Widerspruch zur schwergewichtigen Dokumentation derselben. Die Signersche "Werkübersicht 1971 - 2002" sei kein klassisches Oeuvreverzeichnis, verrät Kesser, sondern gehe zwar chronologisch vor, sei aber ansonsten aus Künstlerperspektive verfasst. Der Grafiker und Herausgeber Zimmermann habe sich den 778 künstlerischen Projekten untergeordnet, die mit anschaulichen Beschreibungen und ohne die üblichen Vermessungsdaten dokumentiert seien. Gut gefallen hat Kesser die demokratische Gleichbehandlung aller Projekte: die spektakulären Arbeiten stehen und bestehen gleichwertig vor den kleinen und privaten. Auch auf theoretische Überlegungen sei dankenswerterweise verzichtet worden, meint die Rezensentin, umso deutlicher rücke von selbst ins Bild, welche Rolle das Spiel der Naturkräfte bei diesem Aktionskünstler einnehme.
© Perlentaucher Medien GmbH
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