Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Deutsch als Fremdsprache), Veranstaltung: Deutschsprachige Literaturen aus der Fremdperspektive. Ausgewählte Texte der Reiseliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Problem des Anfangens und Qual des ersten Wortes soll wohl jedem Autor bekannt sein. So begehrenswert ist es, alles Wundervolle gleich in den ersten Satz zu drängen. Schon mit erstem Wort beginnt das Spiel zwischen Leser und Autor. Der Leser wird auf den jeweiligen Modus des Erzählens eingestellt, Sender und Empfänger werden praktisch gleichgestellt in dem sie auf einem unbeschriebenen Blatt die allgemeine Idee, Mosaiksteine einer Handlung in den verflochtenen Fäden der Gedanken zusammensetzen. Die wohl wichtigste Frage für einen Autor: wie gelangt der Leser in den Roman hinein, wie betritt er die Welt der Fiktion? Bei deutschen Autoren des Realismus geht es abernicht nur darum schon mit ersten Zeilen Interesse des Lesers zu wecken oder Poetik des ganzen Werkes bereits im Anfang sichtbar zu machen, sondern vielmehr ist das Ziel schon mit erstem Satz ein festes Gefühl der Realität zu gewinnen, sogenannten Realitätseffekt hervorzurufen.
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