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Nahezu siebzig Jahre sind vergangen, seit zum ersten Mal der Versuch unternommen wurde, die Gesammelten Werke des vielseitig talentierten Lyrikers, Dramatikers und Erzählers Alfred Henschke herauszugeben, der unter dem Pseudonym "Klabund" berühmt wurde. Obwohl viele seiner Texte wie der Eulenspiegel-Roman Bracke zu den Klassikern der modernen Literatur zu rechnen sind und seine Bücher immer eine eingeschworene Leserschaft gefunden haben, sind andere Werke Klabunds in Vergessenheit geraten. Sein Drama Der Kreidekreis allerdings machte Literaturgeschichte: Von ihm ließ sich Bertolt Brecht zu…mehr

Produktbeschreibung
Nahezu siebzig Jahre sind vergangen, seit zum ersten Mal der Versuch unternommen wurde, die Gesammelten Werke des vielseitig talentierten Lyrikers, Dramatikers und Erzählers Alfred Henschke herauszugeben, der unter dem Pseudonym "Klabund" berühmt wurde. Obwohl viele seiner Texte wie der Eulenspiegel-Roman Bracke zu den Klassikern der modernen Literatur zu rechnen sind und seine Bücher immer eine eingeschworene Leserschaft gefunden haben, sind andere Werke Klabunds in Vergessenheit geraten. Sein Drama Der Kreidekreis allerdings machte Literaturgeschichte: Von ihm ließ sich Bertolt Brecht zu seinem Kaukasischen Kreidekreis anregen.
Die neue, von Christian v. Zimmermann herausgegebene, achtbändige Edition versammelt erstmals sämtliche zu Lebzeiten des Dichters gedruckten Romane, Erzählungen, Dramen und Gedichte sowie die zahlreichen Nachdichtungen, Übersetzungen, Aufsätze und weitere verstreute Prosa. Alle Texte werden in den Fassungen der Erstdrucke wiedergegeben und mit einem Kommentar zur Textgeschichte versehen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.04.2000

Klabund, doppelt gebündelt
Editorische Parallelaktion um einen fast vergessenen Schriftsteller
Als der früh an Tuberkulose erkrankte Alfred Henschke 1928 im Alter von erst 37 Jahren in Davos starb, hatte er fast achtzig Bücher veröffentlicht. Für Gottfried Benn, der den berühmt gewordenen Nekrolog auf „Klabund” hielt, stand außer Zweifel, dass das Wissen, nur wenig Lebenszeit zu haben, den vielseitigen Kollegen zu einem der produktivsten und populärsten Autoren des frühen 20. Jahrhunderts gemacht hatte.
Alfred Henschke leitete sein Pseudonym Klabund von „Wandlung” ab, auch eine Wortschöpfung aus „Klabautermann” und „Vagabund” liegt nahe. Noch vor Ernst Tollers „Wandlung” sagte sich Klabund von vaterländischen Ideen los und wurde Pazifist. Auch literarisch frönte er dem Wandel, ohne sich Trends und Moden zu verschreiben. Die Einflüsse auf sein Werk reichen vom Naturalismus und von der Neoromantik über den Expressionismus bis hin zur Neuen Sachlichkeit. Schlagworte zu seinem vielfältigen, mal prallbunten, mal filigranen Schaffen sind „Erotik”, „Sozialkritik”, „Geschichte” und „Fernost”, wobei die Lebensfreude Klabunds und seine Jagd nach Liebe thematisch im Mittelpunkt stehen. Das trunkene Lied, seine klassische Anthologie der „schönsten Sauf- und Trinklieder der Weltliteratur”, mündet in vitalem Fatalismus „Wie Feuer brennt’s im Schlund. Mich trägt die Welle / Bis auf des Unbekannten tiefsten Grund. Was tut es, / Ob Himmel mich das Neue lehrt, ob Hölle? / Klabund”.
Seines Werks haben sich nach Ablauf der Urheberrechte gleich zwei Verlage angenommen.
Christian von Zimmermann gibt im Heidelberger Elfenbein Verlag eine achtbändige Ausgabe heraus, von der bisher „Romane der Erfüllung”, „Romane der Sehnsucht – Spuk” und die „Romane der Leidenschaft” erschienen sind. Gedichte, Erzählungen, Dramen, Bearbeitungen sollen folgen. An eine Einbeziehung des Nachlasses ist nicht gedacht. Die Ausgabe bietet bisher editorisch kaum Neues, ist karg kommentiert und folgt im Text den Erstausgaben, während sie in der Zusammenstellung bislang weitgehend der Gesamtausgabe von 1930 entspricht. Die in schwarzem Leinen mit goldenem Pressdruck gestaltete Elfenbein-Edition bemüht sich um eine ansprechende Buchgestaltung, die einen Preis von 78 Mark pro Band rechtfertigt.
Bisher ergänzt sie mit Klabunds Romanen die von Herausgeber Christian von Zimmermann sorgsam verschwiegene Berliner Ausgabe, die mit Gedichten, Dramen und einem ersten Teil der Erzählungen auf den Buchmarkt kam und eine Heidelberger Edition ihrerseits keines Wortes würdigt. Die an der Freien Universität erarbeiteten Sämtlichen Werke Klabunds präsentieren sich schlicht broschiert auf hübschem Papier, bemühen sich dafür jedoch auch um die Erfassung „verstreuter”, in rund 250 Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien publizierter Texte. Die Berliner Ausgabe verspricht, nicht nur umfassender zu sein, sondern auch ausführlicher kommentiert zu werden.
Wie schon im Fall der Tucholsky-Gesamtausgabe lassen knapp hundert Mark pro Band fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, Klabunds Werke für die Forschung auf CD-ROM zu veröffentlichen und anschließend eine komprimierte Auswahl für den Buchhandel zusammenzustellen. Zwei konkurrierende Editionen sind unsinnig. Als Münchner Bohemien, Berliner Chansontexter, als Arthur Kutscher-Seminarist zwischen Hanns Johst und Bert Brecht, als liebeslustiger Kaffeehauspoet und literarischer Chronist der zwanziger Jahre ist Klabund neu zu entdecken. Dazu genügt eine Auswahl als Essenz einer wissenschaftlichen Gesamtedition.
MICHAEL BAUER
KLABUND: Sämtliche Werke. Hrsg. von Hans-Gert Roloff u.a. Verlage Rodopi / Königshausen und Neumann, Würzburg und Amsterdam 1998 ff. Bisher Bd. 1/1, Bd. 1/2, Bd. 2/1 und Bd. 3/1, insgesamt mehr als 1 500 Seiten, je Bd. 98 Mark
: Werke in acht Bänden. Hrsg. von Christian von Zimmermann u.a. Elfenbein Verlag, Heidelberg 1998 ff. Bisher Bd. 1-3 insgesamt mehr als 1000 S. , je Bd. 78 Mark.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.11.1998

Böser Papst mit Frühlingssonne
Eulenspiegelkabinettstückchen: Klabunds Romane "Bracke" und "Borgia" in einer neuen Werkausgabe / Von Lothar Müller

Als der Dichter Klabund am 14. August 1928 in Davos dem Lungenleiden erlag, das ihn seit dem sechzehnten Lebensjahr auf einen frühen Tod zuleben ließ, wurde seine Asche in die Heimatstadt Crossen an der Oder überführt. Dort hielt ihm Gottfried Benn - "als des Toten ältester Freund und märkischer Landsmann" - die Grabrede. Vor die "Gemeinschaft der Künstler, Dichter, Schriftsteller und Literaten", in deren Namen er sprach, setzte er "die landschaftliche und genealogische Verwandtschaft" des Toten und zitierte die Schlußverse aus Klabunds "Ode an Crossen", in denen er sich selbst als Wanderer anspricht und auf den Sarg vorausblickt, "der deinen / kleinen kindlich kümmerlichen / Leib der Erde wieder gibt, die ihn gebar. / An der Grenze Schlesiens und der Mark, / wo der Bober in die Oder, / wo die Zeit / mündet in die Ewigkeit".

Die Beerdigung war ein offizielles Ereignis, ausgerichtet von der Stadt für ihren zu schriftstellerischem Ruhm gelangten Sohn. Benns Rede konnte über die Trauergemeinde hinaus auf Interesse rechnen, sie wurde im "Berliner Tageblatt" abgedruckt. Vom Ruhm Klabunds, dessen Schriften von den Nationalsozialisten der "Asphaltliteratur" zugerechnet und verboten wurden, ist nach dem Zweiten Weltkrieg trotz gelegentlicher Neuauflagen nicht sehr viel geblieben. Einige seiner Chansons und erotischen Gedichte geistern durchs Repertoire, und daß er den Geburtsnamen Alfred Henschke zugunsten eines Markenzeichens ablegte, bei dem man an eine Mischung aus Klabautermann und Vagabund denken darf, schützt ihn verläßlich vor dem Vergessenwerden. Zudem sichern ihm seine Umtriebe in der Münchner Boheme und seine Bekanntschaft mit Brecht in den zwanziger Jahren einen Platz in der Literaturgeschichte. Die 1925 mit der Schauspielerin Carola Neher geschlossene Ehe ist in den letzten Jahren mehrfach als exemplarisch-turbulente Liaison aus der "Dreigroschenoper"-Welt dargestellt worden (siehe F.A.Z. vom 19. Oktober 1996 und 6. März 1997). Deutlich geht in diesem irrlichternden Nachleben das Interesse an der Biographie dem am Werk Klabunds voran. Dies kann sich nun grundlegend ändern. Zum einen entsteht an der Freien Universität Berlin eine mit dem Anspruch auf Vollständigkeit und textkritische Zuverlässigkeit auftretende große Gesamtausgabe, die freilich noch keinen ihrer Apparat- und Registerbände vorgelegt hat. Zum anderen hat der kleine Heidelberger Elfenbein Verlag mit geringen Ressourcen und weniger geringem Risiko eine "Werkausgabe" in acht Bänden in Angriff genommen, die alle selbständigen Publikationen Klabunds nach den Erstdrucken wieder zugänglich machen will. Sie tritt, nur sparsam kommentiert, dem germanistischen Großprojekt als bibliophil gestaltete Leseausgabe mit goldenem Schriftzug auf schwarzem Einband vorwitzig als Konkurrenz zur Seite. Dem Publikum kann das nur recht sein.

Der soeben erschienene Auftaktband der Heidelberger Ausgabe enthält die Romane "Bracke" (1918) und "Borgia" (1928). Sie sind eine gute Einführung in die verschiedenen Tonarten Klabunds. Dem ersten merkt man an, daß er im Weltkrieg, mitten im Wortgewitter der expressionistischen Manifeste, dem zweiten, daß er in einer Zeit entstanden ist, in der Frivolität, Koketterie mit dem Bösen und Maskenspiele aus dem historischen Fundus Mode waren. Der eine heißt im Untertitel "Eulenspiegel-Roman", der andere "Roman einer Familie", aber beide schlagen mit den Mitteln der Anekdote, Episode und Chronik der Großform des Romans ein Schnippchen. Beide sind daher kurz genug, daß man sie hintereinander weglesen kann.

Zu den bevorzugten Genres des Expressionismus in der bildenden Kunst gehörte der Holzschnitt. Von ihm führen Verbindungslinien zu den illustrierten Flugblättern aus der Zeit der Reformation und der Bauernkriege, zu den Pamphleten und Warnungen, auf denen geschweifte Kometen Pest, Krieg und Unheil ankündigen. Klabunds Eulenspiegel-Roman, angesiedelt in der deutschen Provinz des sechzehnten Jahrhunderts, hat etwas von solchen Holzschnitten. Er greift nicht auf den Schelm aus Mölln, sondern auf eine Figur zurück, die der Sage nach einst in Trebbin ihre Streiche trieb. Vorbild der Hauptfigur Bracke ist der "märkische Eulenspiegel" aus dem Volksbuch "Hans Claverts werkliche Historien" (1587) des Trebbiner Stadtschreibers Bartholomäus Krüger. Scharf akzentuiert ist der Gegensatz des Narren, der als Sprecher des gemeinen Mannes auftritt, und des Herren in der Gestalt des brandenburgischen Kurfürsten. Dem Ton aufrührerischer Prediger sind die Reden Brackes näher als der Schwankliteratur. Dem Kurfürsten, der sich gottlos selbst zum Idol gemacht hat, gibt dieser Narr am Ende gar den Tod, freilich auf Verlangen des an sich irre werdenden Herrn selbst.

Eine der Deutungen, die Klabund selbst seinem Namen unterlegte, war die, er sei eine Chiffre für "Wandlung". Damit spielte er auf die große Konversion seines Lebens an, die Wandlung vom poetischen Einpeitscher, der im August 1914 in die Kriegsbegeisterung einstimmte, zum hymnisch-rebellischen Rhapsoden gegen den Krieg. Seine im Juni 1917 verfaßte "Bußpredigt" erschien ein Jahr später. Der Eulenspiegel-Roman und dieses pazifistische Pamphlet sprechen eine Sprache.

"Einmal wird das mythische Feuer herniederfahren und alle heute noch Irrenden und Schwankenden mit Erkenntnis beglänzen und zu entschlossener Tat entflammen.

Mag heute noch Gelächter oder Niedertracht wie Hagel auf uns niederprasseln.

Soldaten der Seele, es heißt standgehalten. Einmal wird die rote Fahne, in unserem Blut getränkt, im Frühlingslichte flattern."

So schreibt Klabund in seiner "Bußpredigt", und so predigt Bracke, dessen Weg im Roman von Trebbin nach Crossen führt, dem Volk. Man kann verstehen, daß politischere Köpfe wie Ludwig Rubiner einer Wandlung mit Skepsis begegneten, in deren Sprache statt der Analyse allein der Affekt herrschte.

Brackes rote Fahne hatte wenig zu tun mit der roten Fahne der proletarischen Revolution. Doch überschritt Klabund in seinem "Offenen Brief an Kaiser Wilhelm II." entschlossen die Schwelle zur Majestätsbeleidigung. Auch die damit ausgelöste Affäre findet im Eulenspiegel-Roman ein Echo. Sie wird nicht von ungefähr als ein chinesisches Märchen erzählt. Im Jahre 1916 waren Klabunds Nachdichtungen des Li-Tai Pe erschienen, seit je gehörte Lao-Tse zu den geistigen Vätern, die er sich suchte. Bracke wird im Roman vom Kurfürsten zum Kaiser nach Wien geschickt. Zu den dort versammelten Weisen, die die Wahrheit über die irdischen und göttlichen Dinge herausfinden sollen, gehört auch Lao Tse. Er ist einer der Lieferanten für die Spruchweisheiten, mit denen Bracke, in dem der Heilige und der Narr sich mischen, zu einem noch rohen und formlosen Vorläufer des Brechtschen Herrn Keuner wird. Lao Tses Weisheit wird zu einem Spiel, wie man es "im bernauischen Keller in Berlin" und den Gasthäusern der Mark spielt: "Stein ist stärker als das Messer. Das Messer ist stärker als das Papier. Das Papier ist stärker als der Stein."

Es ist zu begrüßen, daß dieser Ausgabe die Erstfassung des Eulenspiegel-Romans zugrundegelegt ist. Klabund hat ihn später überarbeitet und mit manchen Zusätzen versehen. Gut getan hat ihm das nicht.

Einen abgegriffeneren Stoff als die giftdurchtränkte Geschichte des Adelsgeschlechtes der Borgia dürfte es in den zwanziger Jahren kaum gegeben haben. Allzusehr hatte sich das späte neunzehnte Jahrhundert in die großen Verbrecher und Abenteurer der Renaissance verliebt, als daß hier noch neue Entdeckungen zu machen gewesen wären. Klabunds kleiner Roman wirkt dennoch frisch, durch seinen straffen, schnellen Ton. Das expressionistische Pathos ist darin nahezu aufgesogen von dem Bemühen nach eleganter Knappheit, schnellen Wendungen, trockenen Bilanzierungen noch der gräßlichsten Taten.

Mit List und stilistischer Tücke hat Klabund einen Weg zwischen zwei Erfolgsgenres der zwanziger Jahre gefunden, dem weit ausladenden historischen Roman auf der einen und der Biographie auf der anderen Seite. Die Kürze seines Romans und sein federnder Stil bedingen einander. Auf jede historiographische Anstrengung ist demonstrativ von vornherein verzichtet. Zu den Borgias, wie sie in Burckhardts "Kultur der Renaissance in Italien" beschrieben sind, gibt es hier eine Abbreviatur ohne historischen Tiefenraum. Der Aufstieg der spanischen Borgia zu den Herren Roms wird zur Perlenkette fein geschliffener Episoden. Alexander VI., Cesare Borgia und Lucrezia Borgia haben etwas von Umrißzeichnungen in modischen Magazinen. In Savonarola erhält Bracke einen düsteren, todgeweihten Bruder. Aber der Papst sitzt in diesem Roman nicht auf der Anklagebank. Er sitzt in einem Spiegelkabinett der Bosheit und Lust, von dem aus keine Türen in die Realgeschichte führen. Und Cesare Borgia erscheint, nicht anders als bei Macchiavelli, als Ungeheuer, dessen die Geschichte bedurfte. Klabunds Borgia kann man sich eher als Gegenstand eines frechen Couplets, denn als den einer schwerblütigen Moritat vorstellen. Einmal gerät Alexander VI. in ein tolles Karnevalsfest auf dem Campo dei Fiori. Da wird er für einen gehalten, der sich als Papst verkleidet hat. Man tanzt ihn schwindlig, bis er erschöpft und allein auf dem Platz zurückbleibt: "Die Frühlingssonne stach. Er trocknete mit einem kleinen Tuch sich den Schweiß von der Stirn. Und fast hätte er sich die Perücke herunterreißen wollen, als ihm einfiel, daß es ja echte Haare waren. Ja, schnaufte er, alles echt an den Borgia, alles echt."

Klabund: "Romane der Erfüllung. Bracke. Borgia." Werke Band 1. Herausgegeben von Christian von Zimmermann. Elfenbein Verlag, Heidelberg 1998. 340 S., geb., 78,- DM.

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