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Christian Weises sog. politische Romane werden in den Bänden XVII bis XIX der Sämtlichen Werke vorgelegt: Band XVIII enthält "Die drey klügsten Leute" (1674). Sie sind in gattungs- und sozialgeschichtlicher Hinsicht höchst aussagekräftig. Weise hat sie als Sinnbilder seiner politischen Lebenslehre gestaltet und für die Ausbildung der neuen Kaste der bürgerlichen Beamten, die sich in höfischen Diensten geschickt - eben 'politisch' - verhalten mussten, geschrieben. Die vier Romane sind Zentraltexte der mitteldeutschen Literatur der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und haben ihre…mehr

Produktbeschreibung
Christian Weises sog. politische Romane werden in den Bänden XVII bis XIX der Sämtlichen Werke vorgelegt: Band XVIII enthält "Die drey klügsten Leute" (1674). Sie sind in gattungs- und sozialgeschichtlicher Hinsicht höchst aussagekräftig. Weise hat sie als Sinnbilder seiner politischen Lebenslehre gestaltet und für die Ausbildung der neuen Kaste der bürgerlichen Beamten, die sich in höfischen Diensten geschickt - eben 'politisch' - verhalten mussten, geschrieben. Die vier Romane sind Zentraltexte der mitteldeutschen Literatur der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und haben ihre Entsprechungen in den etwa gleichzeitigen Romanen von Johann Beer und Johann Riemer. Alle drei Autoren waren zur Zeit der Abfassung ihrer Romane in der mitteldeutschen Residenzstadt Weißenfels tätig. Die Romane Weises haben in ihrer Zeit reiche Verbreitung gefunden und sind mehrfach bis ins 18. Jahrhundert aufgelegt worden. Die Überlieferungsgeschichte des einzelnen Textes wird den Editionen jeweils beigegeben.
Autorenporträt
Hans-Gert Roloff ist emeritierter Ordinarius für Mittlere Deutsche Literatur an der Freien Universität
Berlin.