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Der zweite Band der Gesammelten Werke präsentiert die frühen Romane und Erzählungen Cees Nootebooms, beginnend mit seinem Debüt Philip und die anderen (1955). Im deutschen Sprachraum bislang unbekannt ist der Erzählband Der verliebte Gefangene (1958) - ihn gilt es in dieser Ausgabe neu zu entdecken. Der Roman Der Ritter ist gestorben ist 1963 im Original und 1996 auf deutsch erschienen. Zur nochmaligen Lektüre laden Ein Lied von Schein und Sein (1981, dt. 1989), die Liebesgeschichte Mokusei! (1982, dt. 1990) und der Roman Rituale (1980, dt. 1985) ein. Alle drei Bücher zählen längst zu den Klassikern im Nooteboomschen Oeuvre. …mehr

Produktbeschreibung
Der zweite Band der Gesammelten Werke präsentiert die frühen Romane und Erzählungen Cees Nootebooms, beginnend mit seinem Debüt Philip und die anderen (1955). Im deutschen Sprachraum bislang unbekannt ist der Erzählband Der verliebte Gefangene (1958) - ihn gilt es in dieser Ausgabe neu zu entdecken. Der Roman Der Ritter ist gestorben ist 1963 im Original und 1996 auf deutsch erschienen. Zur nochmaligen Lektüre laden Ein Lied von Schein und Sein (1981, dt. 1989), die Liebesgeschichte Mokusei! (1982, dt. 1990) und der Roman Rituale (1980, dt. 1985) ein. Alle drei Bücher zählen längst zu den Klassikern im Nooteboomschen Oeuvre.
Autorenporträt
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.

Susanne Schaber wurde 1961 in Innsbruck geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik arbeitete sie als Dramaturgin und Lektorin und lebt heute als Literaturkritikerin, Herausgeberin und Autorin in Wien. Veröffentlichungen u.a. für ORF, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau. Ausstellungen in ganz Europa und zahlreiche Buchpublikationen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht aus Büchern oder Kapiteln bestehen Cees Nootebooms Romane für Rezensentin Hannelore Schlaffer, "sondern aus Kapitelchen, ja Serien von Prosagedichten". Zwar spanne Nooteboom den Blick auf ein Leben, das sich auf ein weit in der Ferne liegendes Ufer zu bewege. Doch die Bewegung dorthin entsteht für sie aus Aphorismen, in denen sie Landschaftsbilder, Bildungswissen und Lebensphilosophie verschmelzen sieht. So lassen sich viele Romane, die Band zwei und drei der auf insgesamt acht Bände veranschlagten Werkausgabe ihrer Ansicht nach auch als "in Prosa gefasste Gedichtanthologien und Aphorismensammlungen" lesen. Spätere Romane sieht sie durch assoziative Seitensprünge aller Art angereichert und unterbrochen: "durch journalistische Randglossen und philosophisches Raisonnement.

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