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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Die Entwicklung der romanisch-germanischen Sprachgrenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit mit Hilfe der sprachlichen Grundlagen Hydronymie, Toponymie, Ethnonymie und Dialektologie versuchen, die Besonderheiten der Moselromania zu beschreiben und einen Überblick über das Thema zu geben.Die Moselromania ist die größte romanische Sprachinsel auf späterem deutschen Gebiet. Vorgermanische romanische Ortsnamen finden sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Die Entwicklung der romanisch-germanischen Sprachgrenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in dieser Arbeit mit Hilfe der sprachlichen Grundlagen Hydronymie, Toponymie, Ethnonymie und Dialektologie versuchen, die Besonderheiten der Moselromania zu beschreiben und einen Überblick über das Thema zu geben.Die Moselromania ist die größte romanische Sprachinsel auf späterem deutschen Gebiet. Vorgermanische romanische Ortsnamen finden sich aber auch verdichtet im Norden und als korridorartige Extensionen von Metz nach Norden entlang der römischen Straße nach Trier, nach Osten entlang der römischen Straße nach Mainz und entlang der römischen Straße an den Rhein bei Worms (über Saarbrücken). Es findet sich eine weitere Extension nach Südosten entlang der römischen Straße nach Straßburg sowie in das wichtige Salzgewinnungsgebiet der oberen Seille. An dieser räumlichen Verteilung der romanischen Ortsnamen entlang der römischen Straßen wird die Rolle des römischen Einflusses auf die Verbreitung der romanischen Sprache auf diesem Gebiet besonders anschaulich.Ein bereits sehr früh ausgeprägtes Stück Sprachgrenze der Metzer Moselromania befindet sich um Metz selbst herum. Hier gibt es einen dichten Ring von Siedlungen mit vorromanischen und vorgermanischen Namen, der im Inneren fast völlig frei von germanischen Namensrelikten bleibt. Hier war der Einfluss des romanischen Zentrums Metz wohl so stark, dass sich das Fränkische nie durchsetzen und etablieren konnte.
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