In dieser Arbeit im Rahmen der ersten Staatsprüfung wird die Entstehung und Entwicklung der Romanistik und der Fremdsprachenlehrerausbildung an der 1971 als Reformuniversität gegründeten Gesamthochschule Kassel untersucht. Eingebettet wird die Analyse in den Kontext der westdeutschen Bildungsreformphase der ¿langen 1960er¿, in fachinterne Diskussionen um die Ausbildung von Fremdsprachenlehrenden um 1970 sowie die lokalen Rahmenbedingungen der Gesamthochschule und des dort entwickelten ¿Kasseler Modells¿ der Lehrerbildung. Die Arbeit zeichnet für die Kasseler Romanistik strukturelle, curriculare, personelle und inhaltliche Entwicklungen bis zu Beginn der 2000er Jahre nach. Sie erklärt die Reformmomente der Kasseler Fremdsprachenlehrerausbildung als spezifisch realisiertes Produkt von Wissenszirkulationen aus übergeordneten Fachdiskussionen, nationalen wie auch lokalen Reformplänen und -zielen sowie transnationalen berufsbiographischen Erfahrungen.
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