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Erscheint vorauss. Dezember 2024
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»Romantik bedeutet Sehnsucht. Unstillbare Sehnsucht, die auf einem unerfüllbaren Wunsch beruht. Romantik und Symbolismus wirken im frühen 21. Jahrhundert sowohl als kunst- und kulturgeschichtliches Erbe des 19. Jahrhunderts als auch aus eigener, zeitgenössischer Kraft.«Georg Tiefenbach betrachtet die Geistes- und Gefühlswelt sowie die Erzähl- und Darstellungsweise in Lars von Triers Film Melancholia. Die enigmatischen Bilder in Kombination mit Richard Wagners hochromantischer Musik aus Tristan und Isolde werden entschlüsselt.Die Traditionen und Referenzen in Triers vielschichtiger Kunstwelt…mehr

Produktbeschreibung
»Romantik bedeutet Sehnsucht. Unstillbare Sehnsucht, die auf einem unerfüllbaren Wunsch beruht. Romantik und Symbolismus wirken im frühen 21. Jahrhundert sowohl als kunst- und kulturgeschichtliches Erbe des 19. Jahrhunderts als auch aus eigener, zeitgenössischer Kraft.«Georg Tiefenbach betrachtet die Geistes- und Gefühlswelt sowie die Erzähl- und Darstellungsweise in Lars von Triers Film Melancholia. Die enigmatischen Bilder in Kombination mit Richard Wagners hochromantischer Musik aus Tristan und Isolde werden entschlüsselt.Die Traditionen und Referenzen in Triers vielschichtiger Kunstwelt werden herausgearbeitet, um sie in Bezug auf die Filmkunst im Allgemeinen zu kontextualisieren. Dabei steht das Forschen nach ästhetischer Sinnstiftung mitsamt den kunst-, kultur- und zivilisationsgeschichtlichen Entwicklungen im Vordergrund. Die intertextuellen und intermedialen Beziehungen werden analysiert und interdisziplinär unter Einbeziehung von Ästhetischer Theorie, Film-, Musik- und Theaterwissenschaft sowie Kunst- und Medienwissenschaften eingeordnet. Insbesondere die Ouvertüre von Melancholia eröffnet den Zugang zu Triers manieristischem Gesamtwerk im Kontext der Film- und Kunstgeschichte.Exklusive und umfangreiche Gespräche mit dem Regisseur Lars von Trier, der Editorin Molly Malene Stensgaard, dem Bildgestalter Manuel Alberto Claro und dem Special Effect Artist Peter Hjorth fließen in die Betrachtung ein und geben einen Einblick in das Eigenverständnis der Filmemacher.
Autorenporträt
Dr. Georg Tiefenbach, Dramaturgiestudium in München, Filmstudium in Hamburg und Promotion an der Kunsthochschule für Medien Köln, ist Film- und Medienwissenschaftler sowie Film- und Medienkünstler mit besonderem Schwerpunkt auf der Intermedialität von Film, Theater, Bildender Kunst, Musik, Game und Neuen Digitalen Medien. Mehrere Publikationen zu Lars von Trier.