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Landschaftsgestaltung als Spiegel des Bewußtseinswandels in einer Gesellschaft: Auch im Wien des 18. Jahrhunderts wird die Gartenkultur zum Ausdruck neuer Denkweisen. Der die Natur idealisierende, malerische Garten, bei dem die formende Hand nicht mehr zu erkennen sein sollte, trat an die Stelle der geometrisch-starren Formen des Barockgartens. Mittel der Gestaltung waren die Schaffung von Räumen durch Baumgruppen, lockere "shrubberies" und weiträumige Rasenflächen. Durch die gestaltenden Eingriffe in die Landschaft über den Garten hinaus und durch Alleen, Blickpunkte, Ausholzungen sowie…mehr

Produktbeschreibung
Landschaftsgestaltung als Spiegel des Bewußtseinswandels in einer Gesellschaft: Auch im Wien des 18. Jahrhunderts wird die Gartenkultur zum Ausdruck neuer Denkweisen. Der die Natur idealisierende, malerische Garten, bei dem die formende Hand nicht mehr zu erkennen sein sollte, trat an die Stelle der geometrisch-starren Formen des Barockgartens. Mittel der Gestaltung waren die Schaffung von Räumen durch Baumgruppen, lockere "shrubberies" und weiträumige Rasenflächen. Durch die gestaltenden Eingriffe in die Landschaft über den Garten hinaus und durch Alleen, Blickpunkte, Ausholzungen sowie künstliche Ruinen wurde die Grenze zwischen Garten und freier Landschaft verwischt. Reich illustriert dokumentiert dieses Buch die Entstehung der englischen Gärten in und um Wien - etwa des Laxenburger Parks, des Schönauer Parks, des Flußlandschaftsparks bei Schloß Bruck an der Leitha oder des Waldparks Ernstbrunn - und die Anfänge eines Naturbewußtseins, dessen volle Bedeutung erst in der Gegenwart sichtbar wurde.

Links:

http://www.kunstgarten.at
Autorenporträt
Hajos, Geza
Seit 1986 Leiter der Abteilung für historische Gartenanlagen im Bundesdenkmalamt, Kunst- und Gartenhistoriker, bekannt durch seine Aktivitäten zur Novellierung des österreichischen Denkmalschutzgesetzes für historische Gärten und Parks (1999), seit 1991 Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten, Mitglied in mehreren internationalen Fachkörperschaften und Autor von etwa 150 wissenschaftlichen Publikationen.