Landschaften werden oftmals als 'romantisch' wahrgenommen - und Städte? Der urbane Raum bildet einen ebenso wichtigen Aktualisierungsort von Ideen und ästhetischen Strategien der historischen Romantik. Der Band zeigt, wie sich romantische Modelle in Stadtentwürfen, Stadtwahrnehmungen und Stadtaneignungen gebildet haben. Auch wenn die große Bedeutung des Naturerlebens in der Romantik unbestritten bleibt, lässt sich zeigen, dass neben Natur und Landschaft auch die Stadt einen wichtigen Aktualisierungsraum des 'Romantischen' bildet. Zentrale Elemente romantischer Stadtvorstellungen sind die…mehr
Landschaften werden oftmals als 'romantisch' wahrgenommen - und Städte? Der urbane Raum bildet einen ebenso wichtigen Aktualisierungsort von Ideen und ästhetischen Strategien der historischen Romantik. Der Band zeigt, wie sich romantische Modelle in Stadtentwürfen, Stadtwahrnehmungen und Stadtaneignungen gebildet haben. Auch wenn die große Bedeutung des Naturerlebens in der Romantik unbestritten bleibt, lässt sich zeigen, dass neben Natur und Landschaft auch die Stadt einen wichtigen Aktualisierungsraum des 'Romantischen' bildet. Zentrale Elemente romantischer Stadtvorstellungen sind die harmonische Verbindung von Stadt und Land, die Ästhetisierung des städtischen gebauten und sozialen Raums, die Wertschätzung des Fragmentarischen und die Orientierung an einer imaginierten Vergangenheit. Diese Grundzüge romantischer Urbanität werden in diesem Band in verschiedenen Facetten vorgestellt und dabei auch Aktualisierungen bis in das moderne Stadtmarketing hinein aufgedeckt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer lehrt Geschichtsdidaktik an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Gisela Mettele ist seit 2010 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschlechtergeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2007-2009 Lecturer in Urban History am Center for Urban History, University of Leicester, England. 2007 stellvertretende bzw. kommissarische Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington DC, USA. 2005-2006 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DHI in Washington DC, USA. 1999-2000 Senior Fellow am »Center for the Study of World Religions« der Harvard University, USA. 1994-2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz. 1989-1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt »Stadt und Bürgertum im 19. Jahrhundert« an der Universität Frankfurt am Main. Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung.
Sandra Kerschbaumer hat nach einem Studium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft, der Sprachwissenschaft und der Philosophie 1999 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel promoviert und ist derzeit Forschungskoordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs »Modell Romantik. Variation-Reichweite-Aktualität« an der Universität Jena. Sie unterrichtet dort in der germanistischen Literaturwissenschaft und arbeitet seit vielen Jahren als freie Literaturkritikerin. 2019 hat sie sich habilitiert und ist Privatdozentin in Jena.
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