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In politisch-kulturellen Auseinandersetzungen der Gegenwart lässt sich die Verwendung des Begriffs 'Romantik' und die Aktivierung romantischer Argumentationsfiguren beobachten. Wird Romantik dabei instrumentalisiert, um die liberale Demokratie mit ihrer Orientierung an Verfahrensregelungen und dem unaufhebbaren Widerstreit verschiedener Positionen als defizitär zu kritisieren? Welche Denkangebote machen Autorinnen und Autoren der frühromantischen Phase und diejenigen einer späteren Romantik, die noch heute - unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen - in oft problematischer Weise…mehr

Produktbeschreibung
In politisch-kulturellen Auseinandersetzungen der Gegenwart lässt sich die Verwendung des Begriffs 'Romantik' und die Aktivierung romantischer Argumentationsfiguren beobachten. Wird Romantik dabei instrumentalisiert, um die liberale Demokratie mit ihrer Orientierung an Verfahrensregelungen und dem unaufhebbaren Widerstreit verschiedener Positionen als defizitär zu kritisieren? Welche Denkangebote machen Autorinnen und Autoren der frühromantischen Phase und diejenigen einer späteren Romantik, die noch heute - unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen - in oft problematischer Weise angenommen werden? Wo bestehen Übereinstimmungen, wo Differenzen der politischen Romantik zu heute formulierten kulturkritischen, konservativen und neurechten Denkweisen?
Autorenporträt
Sandra Kerschbaumer ist Privatdozentin am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Forschungskoordinatorin des DFG-Graduiertenkollegs "Modell Romantik. Variation - Reichweite - Aktualität". Matthias Löwe ist ebenfalls Privatdozent am Institut für Germanistische Literaturwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.