Drei Münzen im Brunnen: Verboten und doch nützlich
Das Rom des begonnenen 21. Jahrhunderts ist nicht mehr das Rom des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Es hat sich viel verändert in relativ kurzer Zeit - so viel, dass mancher Römer seine eigene Stadt nicht wieder zu erkennen glaubt und der Tourist, der nach längerer Pause wieder einmal in Rom einkehrt, überrascht und vielleicht ein wenig verunsichert ist. Die Stadt hat sich "herausgeputzt", und das gründlich. Anlass war das "Heilige Jahr" 2000, und das wird noch lange nachwirken.
Der völlig neu gestaltete und gründlich aktualisierte HB Bildatlas "Rom" ist ein hilfreicher und schöner Begleiter durch Italiens Metropole. Er erzählt in neun spannend geschriebenen und brillant fotografierten Kapiteln, was in der ewigen Stadt neben dem unverändert Gebliebenen "runderneuert" wurde und was neu ist. Der Fotograf Zoltan Nagy lebt in Rom und kennt somit alle spannenden Blickwinkel der Stadt und ihrer Umgebung. Die Kapitel folgen dabei der historisch gewachsenen Gliederung der Stadt in ihre Stadtviertel, haben aber auch thematische Ausrichtung. Im Kapitel "Sommerfrische der Jahrtausende" z. B. lotst die in Rom lebende HB Bildatlas Autorin Birgit Schöne die Leser in eine Umgebung, in der es nur schöne Sommer gibt.
Besonders viel bietet die Museumsszene. Die Galleria Borghese, sicher eine der schönsten Kunstsammlungen der Welt, die Kapitolinischen Museen mit ihren großartigen Antikensammlungen, die Palazzi Altemps und Massimo, die Krypta Balbi und die Thermen des Diokletian - teilweise jahrelang wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen - locken wieder Besucher in Scharen an.
Die Via Appia, das Forum Romanum, das alte Judenviertel und der Vatikan, die neuen In-Viertel Parioli und San Lorenzo, Roms schickstes Einkaufsviertel zwischen Spanischer Treppe, Via del Corso und der jetzt autofreien Piazza del Popolo präsentieren sich im neuen HB Bildatlas in lifestyligem Outfit. Hinzu kommen die umfangreichen Park- und Gartenanlagen. Schließlich ist Rom die "grünste" Stadt Italiens und an herausragenden Beispielen der Gartenkunst kaum zu übertreffen. Wer ganz Neues sucht in Rom, wird in der Küche fündig. Angesagte Generalrichtung: Leicht. Sogar vegetarisch darf es sein. Wohin fahren die Römer am Wochenende und wo genießen sie ihre Festtagsessen? Dort, wohin schon die alten Römer der Kaiserzeit aus ihrer geliebten Stadt ins Umland "flohen", in den historischen Erholungsort Tivoli oder in die Sabiner Berge mit ihren mittelalterlichen Burgen, Schlössern und Klöstern, wo auch der Papst im Castel Gandolfo seine Sommerresidenz hat. Oder man fährt hinaus ans Meer irgendwo zwischen Roms alter Hafenstadt Ostia und Santa Severa, wo die Etrusker schon lange vor den alten Römern Badefreuden fanden. Der HB Bildatlas geht der Sommerfrische in den Bergen und den Wasserfreuden in je einem Kapitel nach.
Ganz spezielle Wasserfreuden gibt es freilich auch im Zentrum Roms. Zwar ist das Ritual offiziell verboten, zum Abschied von Rom drei Münzen in den Trevi-Brunnen zu werfen, um auch ganz bestimmt wieder zu kommen. Aber man tut es trotzdem und sollte es auch tun: Die Stadtverwaltung lässt die Münzen regelmäßig vom Brunnenboden absaugen; die prall gefüllten Geldsäcke landen bei der Caritas.
Das Rom des begonnenen 21. Jahrhunderts ist nicht mehr das Rom des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Es hat sich viel verändert in relativ kurzer Zeit - so viel, dass mancher Römer seine eigene Stadt nicht wieder zu erkennen glaubt und der Tourist, der nach längerer Pause wieder einmal in Rom einkehrt, überrascht und vielleicht ein wenig verunsichert ist. Die Stadt hat sich "herausgeputzt", und das gründlich. Anlass war das "Heilige Jahr" 2000, und das wird noch lange nachwirken.
Der völlig neu gestaltete und gründlich aktualisierte HB Bildatlas "Rom" ist ein hilfreicher und schöner Begleiter durch Italiens Metropole. Er erzählt in neun spannend geschriebenen und brillant fotografierten Kapiteln, was in der ewigen Stadt neben dem unverändert Gebliebenen "runderneuert" wurde und was neu ist. Der Fotograf Zoltan Nagy lebt in Rom und kennt somit alle spannenden Blickwinkel der Stadt und ihrer Umgebung. Die Kapitel folgen dabei der historisch gewachsenen Gliederung der Stadt in ihre Stadtviertel, haben aber auch thematische Ausrichtung. Im Kapitel "Sommerfrische der Jahrtausende" z. B. lotst die in Rom lebende HB Bildatlas Autorin Birgit Schöne die Leser in eine Umgebung, in der es nur schöne Sommer gibt.
Besonders viel bietet die Museumsszene. Die Galleria Borghese, sicher eine der schönsten Kunstsammlungen der Welt, die Kapitolinischen Museen mit ihren großartigen Antikensammlungen, die Palazzi Altemps und Massimo, die Krypta Balbi und die Thermen des Diokletian - teilweise jahrelang wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen - locken wieder Besucher in Scharen an.
Die Via Appia, das Forum Romanum, das alte Judenviertel und der Vatikan, die neuen In-Viertel Parioli und San Lorenzo, Roms schickstes Einkaufsviertel zwischen Spanischer Treppe, Via del Corso und der jetzt autofreien Piazza del Popolo präsentieren sich im neuen HB Bildatlas in lifestyligem Outfit. Hinzu kommen die umfangreichen Park- und Gartenanlagen. Schließlich ist Rom die "grünste" Stadt Italiens und an herausragenden Beispielen der Gartenkunst kaum zu übertreffen. Wer ganz Neues sucht in Rom, wird in der Küche fündig. Angesagte Generalrichtung: Leicht. Sogar vegetarisch darf es sein. Wohin fahren die Römer am Wochenende und wo genießen sie ihre Festtagsessen? Dort, wohin schon die alten Römer der Kaiserzeit aus ihrer geliebten Stadt ins Umland "flohen", in den historischen Erholungsort Tivoli oder in die Sabiner Berge mit ihren mittelalterlichen Burgen, Schlössern und Klöstern, wo auch der Papst im Castel Gandolfo seine Sommerresidenz hat. Oder man fährt hinaus ans Meer irgendwo zwischen Roms alter Hafenstadt Ostia und Santa Severa, wo die Etrusker schon lange vor den alten Römern Badefreuden fanden. Der HB Bildatlas geht der Sommerfrische in den Bergen und den Wasserfreuden in je einem Kapitel nach.
Ganz spezielle Wasserfreuden gibt es freilich auch im Zentrum Roms. Zwar ist das Ritual offiziell verboten, zum Abschied von Rom drei Münzen in den Trevi-Brunnen zu werfen, um auch ganz bestimmt wieder zu kommen. Aber man tut es trotzdem und sollte es auch tun: Die Stadtverwaltung lässt die Münzen regelmäßig vom Brunnenboden absaugen; die prall gefüllten Geldsäcke landen bei der Caritas.