Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges, Note: 2.5, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2001 erscheint der von Ron Howard produzierte Film A Beautiful Mind, welcher auf Sylvia Nasars Bestseller A Beautiful Mind: The Life Of The Mathematical Genius and Nobel Laureate John Nash basiert. Beide behandeln das Leben des Mathematikers John Nash, wobei sich der Film hauptsächlich mit seiner Krankheit, der Schizophrenie, auseinandersetzt. Nur kurz wird hierbei auf seine mathematischen Leistungen eingegangen. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich das Buch sehr detailliert mit Nashs beruflichem Werdegang und seinen aussergewöhnlichen mathematischen Errungenschaften, für die er 1994 den Nobelpreis erhalten sollte. Da der Film auf Nasars biografischem Buch basiert, stellt sich die Frage, inwieweit sich diese voneinander unterscheiden, und ob man Ron Howards Werk als Biopic bezeichnen kann. Ebenso muss man sich mit der Frage beschäftigen, warum sich Howard weitgehend mit Nashs Krankheit auseinandersetzt, statt bei Sylvia Nasars Konzept zu bleiben und sich ebenfalls mit seiner mathematischen Laufbahn zu befassen. Darf Howard überhaupt einen biografischen Film soweit verändern, dass er nicht mehr der Vorlage entspricht und was mögen seine Beweggründe gewesen sein? Um dies herauszufinden, ist es wichtig, beide Werke genau zu analysieren und sich eingehend mit unterschiedlichen Bereichen zu befassen, wie zum Beispiel Nashs Darstellung bzw. Charakterisierung oder auch seiner Erweiterung der Spieltheorie. Ausserdem ist es wichtig, den Begriff des Biopics zu definieren, um den Film später gegebenenfalls diesem Genre zuzuordnen. Erst nach der Analyse beider Werke und ihres Vergleiches lässt sich sagen, ob Ron Howards A Beautiful Mind zu den Biopics zählt und warum.
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