Im Jahr 1929 veröffentlicht Luise Kautsky ihre Kurzbiografie »Rosa Luxemburg - Ein Gedenkbuch«, nachdem die KPD durch einen jahrelangen Urheberrechtsstreit die ursprünglich geplante Publikation einer Briefesammlung verhindert. Das Buch ist eine äußerst persönlich gehaltene Lebensdarstellung, beschreibt aber auch Rosa Luxemburgs politische Entwicklung und ihren Bruch mit der deutschen Sozialdemokratie. Kautsky stellt angesichts der damals fortschreitenden Stalinisierung der kommunistischen Bewegung jedoch die provokative Frage nach Luxemburgs parteipolitischer Heimat: »Wo würde Rosa heute stehen, wenn sie noch lebte?«
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