Nach der Vertreibung aus ihrem Heimatdorf in der Tschechoslowakei ist Martl gezwungen sich in der DDR ein neues Leben aufzubauen. Sie heiratet den Bauern Karl, und gemeinsam treten sie in die LPG ein. Das Paar bekommt drei Kinder und verlebt glückliche, arbeitsreiche Jahre. Dann der Schicksalsschlag: Im Alter von 42 Jahren verliert Martl ihren Mann und damit den Ernährer der Familie. Dieser Situation tritt sie mit Entschlossenheit und Tatkraft entgegen. Sie putzt jahrelang Rosenkohl, um sowohl ihre Kinder als auch Vater und Schiegermutter zu ernähren. Ihr starker Familiensinn, zahlreiche Freundschaften und ein gesunder Optimismus helfen ihr, die Zeiten der Not zu überstehen.