Arne Dahls neuer Fall erzählt von der Liebe und ihren seltsamen Kindern, ein rasanter, tiefgründiger Fall, der im Millieu illegaler Einwanderer beginnt: Wie schnell die Gedanken laufen, wenn die Pforte des Todesreichs in Sichtweite ist. Nicht schnell genug allerdings für Winston Modisane, aber vielleicht verdunkelt auch der Zorn während dieser Minute, die Leben und Tod trennt, seine Vernunft. Der Zorn auf alles, was das Leben des Südafrikaners in Stockholm ausmacht. Jedenfalls war Winston Modisane fünf Sekunden später tot - erschossen von Dag Lundmark, einem Polizisten. Lundmark leitet eine Polizeirazzia, die angeblich illegale Einwanderer aufstöbern soll. Doch Lundmark hat andere Motive, ganz andere - das wird auch Kerstin Holm rasch klar, die Lundmark noch aus alten Tagen kennt...
Bei einer Razzia im Milieu illegaler Einwanderer wird der Südafrikaner Winston Modisane von dem Polizisten Dag Lundmark erschossen. Lundmark verschwindet nach einem ersten Verhör spurlos. Schnell wird klar, dass er als Leiter der Razzia ganz andere Absichten verfolgte als nur das Aufstöbern der illegal Eingewanderten. Warum musste Modisane sterben? Hängt sein Tod vielleicht mit seiner Beschäftigung in einem Pharmaunternehmen zusammen, in dem AIDS-Medikamente entwickelt werden? Der Mord an einem international gesuchten Serientäter aber lenkt die Sonderermittler Paul Hjelm und Kerstin Holm zunächst von diesem brisanten Fall ab ...
Bei einer Razzia im Milieu illegaler Einwanderer wird der Südafrikaner Winston Modisane von dem Polizisten Dag Lundmark erschossen. Lundmark verschwindet nach einem ersten Verhör spurlos. Schnell wird klar, dass er als Leiter der Razzia ganz andere Absichten verfolgte als nur das Aufstöbern der illegal Eingewanderten. Warum musste Modisane sterben? Hängt sein Tod vielleicht mit seiner Beschäftigung in einem Pharmaunternehmen zusammen, in dem AIDS-Medikamente entwickelt werden? Der Mord an einem international gesuchten Serientäter aber lenkt die Sonderermittler Paul Hjelm und Kerstin Holm zunächst von diesem brisanten Fall ab ...
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Hier sind mindestens zwei Leichen überflüssig, befindet die Rezensentin Katharina Granzin und muss zugeben: Ein kleines bisschen ist Arne Dahl also auch befallen vom Mankellschen Virus - der sich unter anderem durch unnötigen Leichenreichtum auszeichnet. In seinen Vorgängerkrimis, erklärt die Rezensentin, kürte Dahl je ein anderes Mitglied seines Stockholmer Ermittlerteams zum Protagonisten und verwickelte ihn persönlich ins Geschehen. Diesen "Kunstgriff", so die Rezensentin, führt er auch in "Rosenrot" weiter und so ist es diesmal die Ermittlerin Kerstin Holm, die im Mittelpunkt steht und insofern themengebend ist, als es um Gewalt an Frauen geht, was der Rezensentin dann doch ein wenig schematisch erscheint. Und doch gerät die Rezensentin ins Schwärmen: Scheinbar unzusammenhängende Tote werden "virtuos" zu einem kriminalistischen Handlungsstrang zusammengeführt, und die Motivation des Täters ist - wie immer - "genialisch moralisch verdreht". Und ebenfalls wie immer, so die Rezensentin, besticht Dahl durch seinen "leicht manierierten", nahezu literarischen Ton und durch die "organische" Vielschichtigkeit seiner Charaktere.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der Schwede Arne Dahl zählt unbestritten zu den Größten seines Fachs: Seine Thriller sind nicht nur packend, sondern auch modern, international und sensibel." (Die Welt)