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Das Heldenepos Schahname befasst sich mit der Geschichte des antiken Persien vor der islamischen Eroberung. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und beschreibt die Entwicklung der Zivilisation. Das Werk ist nicht exakt chronologisch aufgebaut, führt den Leser aber von der Vergangenheit in die Gegenwart.
Mit dieser Ausgabe von Rostem und Suhrab wird eine Lücke geschlossen, die sich in der dreibändigen Ausgabe der Übersetzung von Firdosi's Königsbuch (Schahname) durch Friedrich Rückert ergibt. Der erste Band der Übersetzung, der 1890 von E. A. Bayer aus dem Nachlass herausgegeben wurde,
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Produktbeschreibung
Das Heldenepos Schahname befasst sich mit der Geschichte des antiken Persien vor der islamischen Eroberung. Es beginnt mit der Erschaffung der Welt und beschreibt die Entwicklung der Zivilisation. Das Werk ist nicht exakt chronologisch aufgebaut, führt den Leser aber von der Vergangenheit in die Gegenwart.

Mit dieser Ausgabe von Rostem und Suhrab wird eine Lücke geschlossen, die sich in der dreibändigen Ausgabe der Übersetzung von Firdosi's Königsbuch (Schahname) durch Friedrich Rückert ergibt. Der erste Band der Übersetzung, der 1890 von E. A. Bayer aus dem Nachlass herausgegeben wurde, enthält die Sagen I - XIII. Der zweite Band, der erst 1894 erschienen ist, beginnt mit Sage XV. Im Vorwort des zweiten Bandes erklärt der Herausgeber, dass sich das Manuskript von Sage XIV nicht habe auffinden lassen. In Sage XIV wird von Firdosi die Geschichte von Rostem und Suhrab erzählt.

Friedrich Rückert hatte Rostem und Suhrab in einer freien Nachdichtung bereits 1838 in dem Verlag von Theodor Bläsing in Erlangen veröffentlicht. Im Titel fehlt allerdings der Bezug auf Firdosi's Königsbuch (Schahname), die Rückert als Vorlage für seine Nachdichtung gedient hat. Da die Übersetzung der Sage XIV von Firdosi's Königsbuch (Schahname) bis heute nicht aufgefunden werden konnte, mag die vorliegende Nachdichtung als ein gelungener Ersatz dienen.
Autorenporträt
Rückert, Friedrich
Friedrich Rückert wurde am 16. Mai 1788 in Schweinfurt geboren. Populär wurde Rückert zunächst mit seinen "Geharnischten Sonetten", die er unter dem Pseudonym Freimund Raimar gegen die napoleonische Besatzung schrieb. 1815 ging Rückert auf Anregung des Ministers von Wangenheim nach Stuttgart, wo er die Redaktion des poetischen Teils des Cotta'schen Morgenblatts für gebildete Stände übernahm, den "Kranz der Zeit" (1817) und "Napoleon", eine politische Komödie in zwei Stücken (1816-1818) erscheinen ließ. Rückert folgte 1826 einem Ruf als Professor der orientalischen Sprachen und Literaturen nach Erlangen. Bekannt sind seine "Kindertotenlieder", in denen er den frühen Tod (Winter 1833/1834) seiner beiden Lieblingskinder beklagt. Friedrich Rückert starb am 31. Januar 1866 in Neuses.