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Den spanischen Bürgerkrieg auf höchstem literarischem Niveau wiederauferstehen zu lassen, ohne sich dabei vom Horizont der eigenen Erfahrungen und dem Zeugnis der historischen Quellen einschränken zu lassen - diese Leistung macht Juan Benets Roman Rostige Lanzen zu einem zentralen Werk der spanischen Literatur. Für diesen Roman hat Benet eigens den fiktiven Ort Región samt Umgebung erschaffen - einen unbedeutenden Nebenschauplatz des Krieges, in dem sich die großen Verwerfungen des Krieges im Kleinen konkretisieren. Benet erzählt von politischer Spaltung und privaten Intrigen, von Misstrauen…mehr

Produktbeschreibung
Den spanischen Bürgerkrieg auf höchstem literarischem Niveau wiederauferstehen zu lassen, ohne sich dabei vom Horizont der eigenen Erfahrungen und dem Zeugnis der historischen Quellen einschränken zu lassen - diese Leistung macht Juan Benets Roman Rostige Lanzen zu einem zentralen Werk der spanischen Literatur. Für diesen Roman hat Benet eigens den fiktiven Ort Región samt Umgebung erschaffen - einen unbedeutenden Nebenschauplatz des Krieges, in dem sich die großen Verwerfungen des Krieges im Kleinen konkretisieren. Benet erzählt von politischer Spaltung und privaten Intrigen, von Misstrauen und Verrat, Loyalität und Liebe. In hochkomplexer Sprache und großer Verdichtung legt der große Erneuerer der spanischen literarischen Moderne die Wunden des Bürgerkriegs frei, die Spanien bis heute beschäftigen.

Mit Rostige Lanzen schuf Juan Benet ein stilistisches Meisterwerk, das den spanischen Bürgerkrieg aus größtmöglicher Nähe erfahrbar macht. In schockierender Gelassenheit bändigt er Krieg und Revolution und schreibt Geschichte.
Autorenporträt
Juan Benet, geboren 1927 in Madrid, durch den Spanischen Bürgerkrieg geprägte Kindheit, in der Nachkriegszeit lange als Ingenieur tätig. Ein Erneuerer der modernen spanischen Literatur, legte er ab den 1960er Jahren zahlreiche Romane und Erzählungen vor. Benet starb 1993 in Madrid.
Rezensionen
»Ein Stück Aufklärung, ein Stück Befreiung vom Alptraum des Bürgerkriegs.« Frankfurter Rundschau