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Mark Lammert, bekannt als Maler, Zeichner, Grafiker, dann auch als Schöpfer unverwechselbarer Bühnenräume, legt hier erstmals seine gesammelten Essays zum Theater vor. Geschult an Cézanne und Kandinsky in der Malerei, an Eisenstein und Godard im Film, an Brecht und Müller im Drama, sind seine Texte eine (Selbst-)Reflexion seiner Arbeit für ein Künstler-Theater im 21. Jahrhundert, wie sie auch lesbar sind als intime Annäherungen an Persönlichkeiten, mit denen er diese Arbeit vorangetrieben hat: Heiner Müller, Dimiter Gotscheff, Jean Jourdheuil und Valery Tscheplanowa. Lammert entwirft in seinen…mehr

Produktbeschreibung
Mark Lammert, bekannt als Maler, Zeichner, Grafiker, dann auch als Schöpfer unverwechselbarer Bühnenräume, legt hier erstmals seine gesammelten Essays zum Theater vor. Geschult an Cézanne und Kandinsky in der Malerei, an Eisenstein und Godard im Film, an Brecht und Müller im Drama, sind seine Texte eine (Selbst-)Reflexion seiner Arbeit für ein Künstler-Theater im 21. Jahrhundert, wie sie auch lesbar sind als intime Annäherungen an Persönlichkeiten, mit denen er diese Arbeit vorangetrieben hat: Heiner Müller, Dimiter Gotscheff, Jean Jourdheuil und Valery Tscheplanowa. Lammert entwirft in seinen Essays komplexe Denk- und Assoziationsräume, in denen er - ähnlich wie in seinen vielfach ausgezeichneten Bühnenräumen - in der literarischen Form des zitatreichen Fragments grundsätzliche Fragen künstlerischer Entwicklung aufwirft. In Zeiten, in denen das Grau Brechts ebenso ausgespielt hat wie das Grellbunte Hollywoods, plädiert Lammert für eine Haltung, die Raum schafft für Sprache, Farben, Töne, für ein Denken, welches die Verhältnisse zum Tanzen bringt.
Autorenporträt
Lammert, MarkMark Lammert, geboren 1960 in Ostberlin, studierte von 1979 bis 1986 Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 1989 bis 1992 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste, Berlin. Mark Lammerts Zeichnungen und Gemälde sind auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten. 1993 schuf er seinen ersten Bühnenraum für Heiner Müllers Inszenierung "Duell-Traktor-Fatzer" am Berliner Ensemble. Eine langjährige Zusammenarbeit hat ihn insbesondere mit den Regisseuren Jean Jourdheuil und Dimiter Gotscheff verbunden. Seit 2011 ist Mark Lammert Professor für Malerei an der UdK Berlin.
Rezensionen
"Manchmal vergisst man ja, dass es im Theater nicht nur um aktuelle Themenkonjunkturen, Selbstausdrucksbedürfnisse, Karrieren, offensiv ausgestellte Befindlichkeiten und die Spiele der Aufmerksamkeitskonkurrenz geht. Sondern zum Beispiel auch um Geschichte, klassische Texte, Poesie, eine spezifische Ästhetik und darum, wie das miteinander zusammenhängt. Daran erinnert man sich, wenn man einen Tag oder eine Woche in einem kleinen Buch liest, das in seiner spröden, nüchternen Tiefenbohrungen-Ernsthaftigkeit und Gedankendichte seltsam aus der Zeit gefallen scheint. (Umso schlimmer für die Zeit.)" tip Berlin