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Wer nur Wasser trinkt, hat etwas zu verbergen", schrieb Baudelaire. Dieses Buch aber plaudert aus, welche Wirkungen Schriftstellerinnen und Dichter dem Wein, ob rot oder weiß, allein in den letzten hundert Jahren angedichtet, nachgesagt und zugesungen haben: wieviel an Hochstimmung, Witz und Glück - aber auch an Melancholie und Verzweiflung. Von Weinkultur und Weingenuß, von geselligen Trinkern und Trinkgelagen, von Weinliebhabern und Quartalssäufern erzählen Sherwood Anderson, Marguerite Duras, Patricia Highsmith, Hermann Hesse, James Joyce, Clarice Lispector, Fernando Pessoa, Jean Rhys, Georges Simenon und viele andere. …mehr

Produktbeschreibung
Wer nur Wasser trinkt, hat etwas zu verbergen", schrieb Baudelaire. Dieses Buch aber plaudert aus, welche Wirkungen Schriftstellerinnen und Dichter dem Wein, ob rot oder weiß, allein in den letzten hundert Jahren angedichtet, nachgesagt und zugesungen haben: wieviel an Hochstimmung, Witz und Glück - aber auch an Melancholie und Verzweiflung.
Von Weinkultur und Weingenuß, von geselligen Trinkern und Trinkgelagen, von Weinliebhabern und Quartalssäufern erzählen Sherwood Anderson, Marguerite Duras, Patricia Highsmith, Hermann Hesse, James Joyce, Clarice Lispector, Fernando Pessoa, Jean Rhys, Georges Simenon und viele andere.
Autorenporträt
Susanne Gretter studierte Anglistik, Romanistik und Politische Wissenschaft in Tübingen und Berlin. Sie lebt und arbeitet als Verlagslektorin in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Der Alkohol ergänzt Unerwidertes", schreibt Franz Schuh über eine Erzählung Wolfgang Koeppens, und: "Er ist ein Erfüllungsgehilfe". Wein und Liebe, zumal die nicht erwiderte, gehörten irgendwie zusammen, glaubt er und zitiert den Autor: "Als er behauptete, ohne sie nicht leben zu können, bat sie ihn, Berlin zu verlassen, und ihr so den einzigen Gefallen zu tun, dessen er fähig sei. Er reiste in der Nacht nach Würzburg und trank dort am Morgen schon viel Frankenwein." Mehr gebe es nicht zu sagen, meint Schuh, die "Pointe mancher Liebesgeschichte" sei eben der Wein. Neben Koeppen sind noch viele "Meisterschriftsteller" wie Bichsel, Gernhardt, Hesse, Joyce, Proust oder Svevo in dem von Susanne Gretter und Hans-Ulrich Müller-Schwerfe herausgegebenen Erzählband versammelt. Sie sprechen aber "nicht lyrisch dem Wein zu", so Schuh, der Wein habe vielmehr "seine Rolle in der menschlichen Komödie". Diese wiederum ist "einmal erheiternd, einmal erniedrigend".

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