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Als die Puritaner begannen, den nordamerikanischen Kontinent zu besiedeln, erschienen ihnen die Ureinwohner zwar als Barbaren. Doch auch sie galten als Kinder Gottes und damit als der Erziehung fähig. Erst unter dem Einfluß der Aufklärung wurde aus den Eingeborenen Nordamerikas ein nicht mehr zu vermittelnder Gegensatz zur Zivilisation. Es entstand das Bild vom Indianer, das auch wir noch aus der amerikanischen Mythologie kennen: ein edler Wilder auf der einen, ein Anachronismus des Fortschritts auf der anderen Seite. In der Expansion der Vereinigten Staaten nach Westen wandelte sich die…mehr

Produktbeschreibung
Als die Puritaner begannen, den nordamerikanischen Kontinent zu besiedeln, erschienen ihnen die Ureinwohner zwar als Barbaren. Doch auch sie galten als Kinder Gottes und damit als der Erziehung fähig. Erst unter dem Einfluß der Aufklärung wurde aus den Eingeborenen Nordamerikas ein nicht mehr zu vermittelnder Gegensatz zur Zivilisation. Es entstand das Bild vom Indianer, das auch wir noch aus der amerikanischen Mythologie kennen: ein edler Wilder auf der einen, ein Anachronismus des Fortschritts auf der anderen Seite. In der Expansion der Vereinigten Staaten nach Westen wandelte sich die Vorstellung vom Wilden ein weiteres Mal: zum verlorenen Geschlecht, zum Hindernis in der Erschließung des Landes, zum Bodensatz der Zivilisation. Anschaulich geschrieben, belegt die Studie v. R. H. Pearce an politischen Pamphleten, an Berichten von Missionaren und Anthropologen sowie an der zeitgenössischen Literatur, wie wenig der amerikanische Wilde darin er selbst sein durfte.