Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 26,00 €
  • Broschiertes Buch

1 Kundenbewertung

Die rotis wird 18. Also erwachsen. Sie darf jetzt wählen [z. B.Walbaum], trinken [das hat das kleine 'e' vielleicht davorschon] und sich erotische Filme ansehen [könnte ihr gut tun!].Es gratulieren, interpretieren, assoziieren und thematisierenGestalter aus aller Welt.Kaum eine andere Schrift hat die Typoszene heftiger gespaltenals diejenige, die antrat, die Kluft zwischen serif und sansserif zu schließen. Für die einen wurde sie Universalschriftund Credo, für die anderen Streitschrift. Der typografischeFrieden zwischen Grotesk und Antiqua führte zum Kriegder Typo-Stars. Für eine ganze…mehr

Produktbeschreibung
Die rotis wird 18. Also erwachsen. Sie darf jetzt wählen [z. B.Walbaum], trinken [das hat das kleine 'e' vielleicht davorschon] und sich erotische Filme ansehen [könnte ihr gut tun!].Es gratulieren, interpretieren, assoziieren und thematisierenGestalter aus aller Welt.Kaum eine andere Schrift hat die Typoszene heftiger gespaltenals diejenige, die antrat, die Kluft zwischen serif und sansserif zu schließen. Für die einen wurde sie Universalschriftund Credo, für die anderen Streitschrift. Der typografischeFrieden zwischen Grotesk und Antiqua führte zum Kriegder Typo-Stars. Für eine ganze Generation entwickelte sichdie rotis zur visuellen Codierung unternehmerischer Solidität.Ein Siegeszug, den sie antrat, obwohl man ihr zu Rechtvorhalten kann, sie erfülle nicht die von Otl Aicher selbstpostulierten Anforderungen an eine Schrift.Man kann über die rotis denken wie man will, ignorieren kannman sie nicht. Dazu sollte man sie kennen.
Autorenporträt
Christian Hartig, geboren 1979 in Dortmund, studierte von 1999 bis 2006 Rechtswissenschaften an der Universität Münster und an der Akademischen Rechtsuniversität Moskau. Sein Referendariat absolvierte er von 2007 bis 2009 in Frankfurt am Main und Charlotte. 2013 promovierte er zu einem verfassungs- und unionsrechtlichen Thema bei Prof. Hans D. Jarass an der Universität Münster. Nach seinem zweiten Staatsexamen war er von 2010 bis 2014 als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht und Mergers & Acquisitions in einer international agierenden Kanzlei in Frankfurt am Main tätig. Seit 2014 ist er selbständiger Rechtsanwalt.