Alter schützt vor Scharfsinn nicht
Wenn es etwas gibt, was die drei über neunzigjährigen Freundinnen Siiri, Irma und Anna-Liisa hassen, dann ist es das Gefühl, nicht für voll genommen zu werden. Als in ihrer Altenresidenz »Abendhain« seltsame Dinge vor sich gehen, steht für sie fest, dass sie handeln müssen. So beginnt ein Abenteuer, das für die drei Freundinnen bald aus dem Ruder läuft und Irma ernsthaft in Gefahr bringt.
Die aufgeweckten, sehr agilen Witwen Siiri, Irma und Anna-Liisa sind Nachbarinnen in der Seniorenresidenz »Abendhain«. Die rüstigen Damen, alle Mitte neunzig, verbringen den Tag mit Kartenspielen und zu viel Rotwein. Um keine Osterhäschen basteln zu müssen, lassen sie sich gerne von der Straßenbahn kreuz und quer durch Helsinki fahren. Die fröhliche Routine endet mit einem Todesfall, doch hat es nicht etwa einen der greisen Mitbewohner dahingerafft, sondern Tero, den jungen Koch. Mit diesem Unglück beginnt eine ganze Reihe zwielichtiger Vorfälle, die das Leben der drei Freundinnen kräftig durchschütteln und alles, was als sicher galt, über den Haufen werfen. Welches böse Spiel treibt die Oberschwester, und hat die Heimleiterin tatsächlich keine Ahnung, was in »Abendhain« vor sich geht?
Ein Buch über beste Freundinnen, die trotz ihres hohen Alters weder ihren Humor noch ihren Sinn für das, was im Leben zählt, verlieren und einfach nur wollen, dass man sie für voll nimmt.
Wenn es etwas gibt, was die drei über neunzigjährigen Freundinnen Siiri, Irma und Anna-Liisa hassen, dann ist es das Gefühl, nicht für voll genommen zu werden. Als in ihrer Altenresidenz »Abendhain« seltsame Dinge vor sich gehen, steht für sie fest, dass sie handeln müssen. So beginnt ein Abenteuer, das für die drei Freundinnen bald aus dem Ruder läuft und Irma ernsthaft in Gefahr bringt.
Die aufgeweckten, sehr agilen Witwen Siiri, Irma und Anna-Liisa sind Nachbarinnen in der Seniorenresidenz »Abendhain«. Die rüstigen Damen, alle Mitte neunzig, verbringen den Tag mit Kartenspielen und zu viel Rotwein. Um keine Osterhäschen basteln zu müssen, lassen sie sich gerne von der Straßenbahn kreuz und quer durch Helsinki fahren. Die fröhliche Routine endet mit einem Todesfall, doch hat es nicht etwa einen der greisen Mitbewohner dahingerafft, sondern Tero, den jungen Koch. Mit diesem Unglück beginnt eine ganze Reihe zwielichtiger Vorfälle, die das Leben der drei Freundinnen kräftig durchschütteln und alles, was als sicher galt, über den Haufen werfen. Welches böse Spiel treibt die Oberschwester, und hat die Heimleiterin tatsächlich keine Ahnung, was in »Abendhain« vor sich geht?
Ein Buch über beste Freundinnen, die trotz ihres hohen Alters weder ihren Humor noch ihren Sinn für das, was im Leben zählt, verlieren und einfach nur wollen, dass man sie für voll nimmt.
buecher-magazin.deDer Trend geht gen Skandinavien und zum Langtitel. So erscheint der erste Krimi der finnischen Journalistin Minna Lindgren bei uns als "Rotwein für drei alte Damen oder Wie starb der junge Koch?". Es geht um 93-jährige Altersheiminsassinnen, die statt der Bastelbespaßung lieber einem Todesfall nachspüren. Unter die Häkelschmökeroberfläche hat Lindgren Fakten über Altersheime gepackt. Die vage ironische Erzählhaltung mündet in Abbuchungen von Seniorenkonten, in Vergewaltigung durch Pfleger an einem Greis (der sich vor Gram umbringen wird) plus "Altersschwachsinn" durch systematisch falsche Medikamentierung. Wer sich jetzt vor einem Depressionen auslösenden Krimi schützen möchte, sollte bedenken, dass darin auch über Whisky- und Weinmissbrauch sowie Straßenbahntouren durch Helsinki erzählt wird. Und liebenswert tough-fragile Heldinnen die Fragen nach dem Sinn des (uralten) Lebens in ihren schrägen Dialogen gelegentlich sogar beantworten. Das Beste ist das ständig wiederholte Motto von Irma, ein Zitat der Namensvetterin der Autorin, Astrid Lindgren. Die mokierte sich als alte Frau, dass jedes Telefongespräch mit Bekannten so anfing: "Döden, döden, döden", Tod, Tod, Tod.
© BÜCHERmagazin, Jutta Vahrson (jv)
© BÜCHERmagazin, Jutta Vahrson (jv)
»Ein etwas anderer Krimi, voller Humor und Wärme geschrieben - mit viel Sympathie für drei Hauptdarstellerinnen und ganz ohne kitschige Momente.« Mokka Stadtmagazin