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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 3,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Martin Luther zeigen beide Interesse amRotwelschen, der Sprache der Kleinganoven. Bis heute ist das Interesse am Rotwelschenungebrochen groß, zahlreiche Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dieser Topik, diese sindeinerseits kriminologischer und soziologischer (wie zum Beispiel Herbert Schäfers Artikel zum LiberVagatorum in Kriminalistik.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, einseitig bedruckt, Note: 3,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Martin Luther zeigen beide Interesse amRotwelschen, der Sprache der Kleinganoven. Bis heute ist das Interesse am Rotwelschenungebrochen groß, zahlreiche Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dieser Topik, diese sindeinerseits kriminologischer und soziologischer (wie zum Beispiel Herbert Schäfers Artikel zum LiberVagatorum in Kriminalistik. Zeitschrift für die gesamte kriminalistische Wissenschaft und Praxis (1965) 2 oder Robert Jüttes Monographie Abbild und soziale Wirklichkeit des Bettler- undGaunertums zu Beginn der Neuzeit (1988)3), andererseits durchaus auch sprachwissenschaftlicherNatur (so zum Beispiel die von Klaus Siewert herausgegeben Reihe der Sondersprachenforschung (seit 1996)4). Ein spezieller Glücksfall ist für die deutsche Sprachwissenschaft das Liber Vagatorum ,welches sich bereits zu frühneuhochdeutscher Zeit mit den Kleinkriminellen seiner Zeit und ihrerSprache auseinandersetzte. Durch die Verbindung verschiedener frühneuhochdeutscher Texte miteinem Glossar, das rotwelsche Wörter mit ihrer frühneuhochdeutschen Entsprechung auflistet, bildetdieses Buch eine besonders geeignete Forschungsgrundlage.So widmet sich auch diese Arbeit zweierlei Fragen. Der erste Teil handelt vom Rotwelschenallgemein: Was bedeutet Rotwelsch eigentlich? Wer sind die Sprecher dieser Sondersprache, zuwelchen Anlässen wird sie angewandt? Im zweiten Teil wird das Liber Vagatorum in seiner Fassungvon 1510 aus sprachwissenschaftlichen Aspekten heraus beleuchtet. Zudem werden folgende Fragengestellt: Wer könnte der Autor des Liber Vagatorum sein, wo könnte es verfasst worden sein? Wie istdas Büchlein formal aufgebaut? Welche Rezeptionsgeschichte ist ihm seither widerfahren? Aufwelchem Stand der sprachlichen Weiterentwicklung befindet sich das Liber Vagatorums, vor allembezüglich der phonologischen und morphologischen Veränderungen? Das Schlusswort stellt einenkurzen Bezug des historischen Rotwelsch zur heute gesprochenen Sprache dar.